Wir erinnern uns an die Vergangenheit, leben in der Gegenwart und blicken in die Zukunft ... Doch an manchen Tagen, da werden wir mit immenser Wucht von unserer Vergangenheit eingeholt. So auch an jenem Tag, als die achtundsiebzig-jährige Margareta in ihrer Kindheit schwelgt. Der Zweite Weltkrieg hatte das Land und seine Einwohner wie eine tödliche Krankheit befallen. In all diesem Elend fand sie sich im Alter von fünf Jahren wieder. Zusammen mit ihrer zweijährigen Schwester und ihrer Mutter hatten sie nur ein Ziel vor Augen: heimkehren. Begleitet Margareta durch ihre Erinnerung; begleitet sie durch eine der bisher dunkelsten Zeiten, in der Familie, Hoffnung und Nächstenliebe wertvoller waren als alles andere auf der Welt.