Tel Aviv, Anfang der neunziger Jahre: Helena, Elisabeths Mutter, ist gestorben. Während der Schiva, der sieben Trauertage, ist Elisabeth wieder in dem kleinen Viertel, in dem sie in den fünfziger und sechziger Jahren aufgewachsen ist, ein Viertel, in dem Überlebende der Shoah damals versuchten, sich ein neues Leben aufzubauen.Während Elisabeth in der Wohnung ihrer Mutter Schiva sitzt und alte Bekannte bewirtet, werden Erinnerungen an Freunde und Nachbarn aus Kindheit und Jugend wach. Die meisten haben - wie Elisabeth - das Viertel schon vor vielen Jahren verlassen - oder sind im Sechstagekrieg…mehr
Tel Aviv, Anfang der neunziger Jahre: Helena, Elisabeths Mutter, ist gestorben. Während der Schiva, der sieben Trauertage, ist Elisabeth wieder in dem kleinen Viertel, in dem sie in den fünfziger und sechziger Jahren aufgewachsen ist, ein Viertel, in dem Überlebende der Shoah damals versuchten, sich ein neues Leben aufzubauen.Während Elisabeth in der Wohnung ihrer Mutter Schiva sitzt und alte Bekannte bewirtet, werden Erinnerungen an Freunde und Nachbarn aus Kindheit und Jugend wach. Die meisten haben - wie Elisabeth - das Viertel schon vor vielen Jahren verlassen - oder sind im Sechstagekrieg 1967 und im Jom-Kippur-Krieg 1973 ums Leben gekommen. Elisabeth, die allein mit ihrer Mutter aufwuchs, erkennt, daß sie doch nicht ohne Familie aufgewachsen ist. Das Viertel hier - "es war einmal eine Familie".
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Autorenporträt
Lizzie Doron, geboren 1953, lebt in Tel Aviv. 2003 wurde ihr Roman Ruhige Zeiten mit dem von Yad Vashem vergebenen Buchman-Preis ausgezeichnet. 2007 erhielt sie den Jeanette Schocken Preis - Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur. In der Begründung der Jury heißt es: »Lizzie Doron ist eine israelische Schriftstellerin, die jenen eine Stimme gibt, die sie selber nicht erheben, die jenen Raum verschafft, den sie sich selber nicht nehmen könnten. Sie schreibt über Menschen, die von 'dort' kommen, die den Holocaust überlebten und nun zu leben versuchen. In Israel. Fremd, schweigend, versehrt - und stets ihre Würde wahrend. Mit großer Behutsamkeit nähert die Autorin sich ihren Figuren und mit großem Respekt wahrt sie Distanz.«
Rezensionen
'Es war einmal eine Familie' ist ganz große Literatur, wie man unter den Autoren der Gegenwart nur selten findet. Gustav Gaisbauer Fantasia 20180115
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