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Märchen erfüllten im Dritten Reich eine besondere Aufgabe: Sie dienten zum Transport "nationalen Gedankenguts" und fungierten als "Schaubilder völkischer Tugenden". Dieses Buch widmet sich einem bisher in der Filmgeschichte vernachlässigten Gebiet zwischen Pädagogik, Filmkunst und Politik. Es enthält eine Fülle von sorgfältig recherchierten filmhistorischen Materialien und legt am Beispiel der eigens für die nationalsozialistische Bildungsarbeit produzierten Märchen- und Fabelverfilmungen dar, wie in dieser Ära volkstümliche Stoffe instrumentalisiert worden sind, um die Staatsideologie in die…mehr

Produktbeschreibung
Märchen erfüllten im Dritten Reich eine besondere Aufgabe: Sie dienten zum Transport "nationalen Gedankenguts" und fungierten als "Schaubilder völkischer Tugenden". Dieses Buch widmet sich einem bisher in der Filmgeschichte vernachlässigten Gebiet zwischen Pädagogik, Filmkunst und Politik. Es enthält eine Fülle von sorgfältig recherchierten filmhistorischen Materialien und legt am Beispiel der eigens für die nationalsozialistische Bildungsarbeit produzierten Märchen- und Fabelverfilmungen dar, wie in dieser Ära volkstümliche Stoffe instrumentalisiert worden sind, um die Staatsideologie in die Klassenzimmer zu tragen. Zudem wird ein Überblick über die Geschichte des Kinder-, Jugend- und Lehrfilmwesens in Deutschland von den Anfängen bis zur Neustrukturierung im Dritten Reich gegeben und ausführlich auf die Organisationsstrukturen der für das Unterrichtsfilmwesen und die Volksbildung maßgeblichen Institutionen verwiesen.
Autorenporträt
Die Autorin: Cornelia Anett Endler, geboren 1967, hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation sowie Germanistik studiert und promoviert. In ihren filmwissenschaftlichen Arbeiten widmet sie sich primär dem deutschen Kinderfilm. Seit 1991 ist sie Redakteurin und freie Autorin.