Kaum einer kannte den Namen Rudolf Ditzen, der mit nur 53 Jahren an den Folgen seiner Drogenexzesse starb, viele aber kannten sein Pseudonym, Hans Fallada, berühmt durch seine Romane "Kleiner Mann was nun", "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" oder "der Trinker". Hans Fallada gehört zu den Schriftstellern, die ihre aktuelle Lebenssituation schreibend zu bewältigen suchten. Seine Bücher sind seismographische Darstellungen der Zeit, in der er lebte, Spiegelbilder der Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit des modernen Menschen.