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Die fünfte Ausgabe der ESE überlegt, ob und wie Prävention und Evidenz im 21. Jahrhundert zu sogenannten "Paradigmen" der Heilpädagogik werden (sollen). Zum Ziel der Heilpädagogik gehört demnach, das Innovieren im Theorie-Praxis-Gefüge. Ein zentrales Anliegen schulischer Bildung wird somit die Sicherstellung der Lern-, Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Mit dieser normativen Setzung einer Zuständigkeit und Anwaltschaft der Heilpädagogik für alle Kinder und Jugendlichen - im Sinne von Prävention z. B. bei auffälligem Verhalten - geht ein Perspektivwechsel…mehr

Produktbeschreibung
Die fünfte Ausgabe der ESE überlegt, ob und wie Prävention und Evidenz im 21. Jahrhundert zu sogenannten "Paradigmen" der Heilpädagogik werden (sollen). Zum Ziel der Heilpädagogik gehört demnach, das Innovieren im Theorie-Praxis-Gefüge. Ein zentrales Anliegen schulischer Bildung wird somit die Sicherstellung der Lern-, Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Mit dieser normativen Setzung einer Zuständigkeit und Anwaltschaft der Heilpädagogik für alle Kinder und Jugendlichen - im Sinne von Prävention z. B. bei auffälligem Verhalten - geht ein Perspektivwechsel pädagogischer Disziplin einher. Ergänzend zu einer evidenzbasierten Wissenschaft und Praxis sind Aspekte der Ethik und der normativen Einbettung einer solchen präventiven Zuwendung zu diskutieren. Ethische Überlegungen veranlassen diese Ausgabe, Prävention und Evidenz - innerhalb einer immer wieder zu bestimmenden Reichweite von Disziplin und Profession - als wünschenswerte Forschungsprogrammeder Heilpädagogik mit Risiken und Nebenwirkungen, aber auch mit Möglichkeiten und Chancen zu diskutieren.
Autorenporträt
Prof. Dr. Stephan Gingelmaier Professur Psychologie/Diagnostik im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung Abteilung ESENT, Fakultät für Sonderpädagogik Pädagogische Hochschule LudwigsburgProf. Dr. Birgit Herz, Lehrstuhl Pädagogik bei Verhaltensstörungen Leibniz-Universität Hannover