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»Dass Logik und Weltsicht überhaupt etwas miteinander zu tun haben, liegt daran, dass in der gesamten Tradition seit Aristoteles jede logische Aussage zugleich als eine ontologische gedeutet wird: ›A ist A, oder jedes Ding ist sich selbst gleich‹ heißt es bei Aristoteles wie bei Leibniz; was Wunder also, dass die logische Ordnung, die zugleich eine Ordnung der Dinge ist, sich auch durch eine Abbildung der Dinge wiedergeben lässt und umgekehrt vom Bild her einsichtig gemacht werden kann!« Prof. Dr. Hans Poser wurde 1937 in Göttingen geboren, ist seit 1972 Professor für Philosophie an der TU…mehr

Produktbeschreibung
»Dass Logik und Weltsicht überhaupt etwas miteinander zu tun haben, liegt daran, dass in der gesamten Tradition seit Aristoteles jede logische Aussage zugleich als eine ontologische gedeutet wird: ›A ist A, oder jedes Ding ist sich selbst gleich‹ heißt es bei Aristoteles wie bei Leibniz; was Wunder also, dass die logische Ordnung, die zugleich eine Ordnung der Dinge ist, sich auch durch eine Abbildung der Dinge wiedergeben lässt und umgekehrt vom Bild her einsichtig gemacht werden kann!« Prof. Dr. Hans Poser wurde 1937 in Göttingen geboren, ist seit 1972 Professor für Philosophie an der TU Berlin und seit 2005 emeritiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind neuere Philosophiegeschichte, Wissenschafts- und Technikphilosophie, Modaltheorie sowie Philosophie der Mathematik. Gastdozenturen hatte er unter anderem in Houston/USA, Malawi/Afrika, Madrid, Moskau und Peking. Er bekleidete zahlreiche Ämter in wissenschaftlichen Einrichtungen und war u. a. 1994–1996 Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland (heute: Deutsche Gesellschaft für Philosophie). Zu seinen aktuellen Forschungsarbeiten gehört ein Projekt über Leibniz bei Diderot und in der französischen Aufklärung.