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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung neuer Formen von Unterhaltungsangeboten durch Streaming Portale und weitere online Medienformen sowie die Digitalisierung an sich fördern das Wachstum der Unterhaltungsbranche enorm. Neue Unterhaltungsformen bieten den potentiellen Rezipienten erhöhte Flexibilität, Individualisierbarkeit und globale Aktualität. Diese Entwicklung der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung neuer Formen von Unterhaltungsangeboten durch Streaming Portale und weitere online Medienformen sowie die Digitalisierung an sich fördern das Wachstum der Unterhaltungsbranche enorm. Neue Unterhaltungsformen bieten den potentiellen Rezipienten erhöhte Flexibilität, Individualisierbarkeit und globale Aktualität. Diese Entwicklung der Unterhaltungsmedien passt sich den gesellschaftlichen Megatrends der Individualisierung und Globalisierung an. Damit zieht die Unterhaltungsbranche immer mehr Zuschauer in ihren Bann und verdoppelte allein im digitalen Entertainment Markt zwischen 2011 und 2013 ihre Einnahmen.Parallel zu diesem Unterhaltungsboom lässt sich unter den Individuen in der westlichen Welt vermehrtes Auftauchen von Depressionen, Stress und Persönlichkeitsstörungen beobachten, die aus hohem wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Druck resultieren. Dazu gesellen sich erhöhte Vereinsamung und die quantitativ zurückgehende direkte Kommunikation. Problemstellungen und zu hohe Anforderungen des Alltags, können den Wunsch zum 'Abschalten' oder gar Entkommen aus den Anforderungen der Realität hervorrufen. Eskapismus und Unterhaltung treffen aufeinander. Inwiefern diese Entwicklungen miteinander zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen erkundet diese Arbeit auf einer theoretischen Grundlage. Dabei liegt der Fokus auf der detaillierten Untersuchung der beiden Kernaspekte, stets unter Beachtung der persönlichen und gesellschaftlichen Kontexte.Besonders in den 40er und 50er Jahren wurde Eskapismus vermehrt als Konzept untersucht. Zuletzt erfuhr die Eskapismus-These hohes Forschungsinteresse in den 00er Jahren, was die Betrachtung des Phänomens aus einem aktuellen Blickwinkel noch interessanter gestaltet.Ziel der aktuellen Arbeit ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Eskapismus und Unterhaltung herauszuarbeiten. Ist Unterhaltung immer eine Form von Eskapismus? Brauchen wir eskapistisches Verhalten, um unterhalten zu werden oder gibt es auch andere Formen? Warum haben wir das Bedürfnis aus der Realität zu flüchten? Leistet Eskapismus einen Beitrag zum Unterhaltungserleben und kann somit als Unterhaltungsfaktor gesehen werden?
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