Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1.0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gestrige Vorstellung ist ein vortreffliches Ganzes gewesen und ich kann Ihnen nicht genug sagen, wie anständig, würdig und bedeutungsvoll es sich dargestellt hat. Wir dürfen keck jede andere deutsche Bühne herausfordern, eine solche Vorstellung zu geben als die gestrige war. So schrieb Schiller am 15. Juni 1800 glücklich an Heinrich Becker, einen Schauspieler (Burgleigh), zur Uraufführung seiner ,Maria Stuart' am Weimarer Hoftheater. Die Faszination des Dramas reißt auch über 200 Jahre später nicht ab; längst hat Schillers Trauerspiel den Weg in den Literaturunterricht gefunden und auch im hessischen Zentralabitur 2010 müssen die Schülerinnen und Schüler den Text wieder lesen, analysieren und interpretieren. Doch was macht das Drama für den Deutschunterricht so interessant, welches didaktische Potenzial lässt sich ihm entlocken? Die Beantwortung der Frage soll im Fokus dieser Ausarbeitung stehen, dabei beschränke ich mich - um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen - auf das Verhältnis der konkurrierenden Königinnen zueinander, sowie ihren Streit (Königinnenstreit) in der Mitte des Dramas. Die folgenden Vorschläge zur Unterrichtseinheit ,Maria Stuart' sind für eine elfte Jahrgangstufe konzipiert, wobei ich auf einen vorgegebenen Zeitrahmen verzichte, damit eine flexible Anwendung im individuellen Unterricht gewährleistet werden kann. Die im Folgenden skizzierten Unterrichtsvorschläge wurden in didaktisch-methodischer Anlehnung an das Modell des "handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts" verfasst, darüber hinaus wurde auch auf das Konzept des "Kreativen Schreibens" Bezug genommen.
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