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Eine besondere Eigenschaft der Medien und insbesondere der Massenmedien äußert sich in der Existenz zweier, komplett unterschiedlicher Nachfragegruppen, welche zum einen am Medium selbst und zum anderen an den damit verbundenen Werbeprodukten interessiert sind. Medienmärkte bestehen daher aus verschiedenen Teilmärkten, die jedoch eine enge Verbundenheit der einzelnen Teilnachfragen aufweisen. So ist z.B. der Zeitungsleser nicht nur an den redaktionellen Inhalten, sondern möglicherweise ebenso an den Anzeigen einer Zeitung interessiert. Der Anzeigenkunde dagegen erhofft sich eine große…mehr

Produktbeschreibung
Eine besondere Eigenschaft der Medien und insbesondere der Massenmedien äußert sich in der Existenz zweier, komplett unterschiedlicher Nachfragegruppen, welche zum einen am Medium selbst und zum anderen an den damit verbundenen Werbeprodukten interessiert sind. Medienmärkte bestehen daher aus verschiedenen Teilmärkten, die jedoch eine enge Verbundenheit der einzelnen Teilnachfragen aufweisen. So ist z.B. der Zeitungsleser nicht nur an den redaktionellen Inhalten, sondern möglicherweise ebenso an den Anzeigen einer Zeitung interessiert. Der Anzeigenkunde dagegen erhofft sich eine große Reichweite seiner (Werbe-)Anzeigen und präferiert daher Zeitungen mit hoher Auflage. Das vorliegende Buch beinhaltet vier Essays, die mithilfe von modelltheoretischen und statistischen Ansätzen die wettbewerblichen Auswirkungen dieser Verbundenheit untersuchen. Dabei sind jeweils zwei der vier Analysen der Nachfrage- bzw. der Angebotsseite der Medienmärkten gewidmet. Um die entsprechenden Effekte auf Preis-, Mengen- und Qualitätswettbewerb zu analysieren, werden weitere Charakteristika des Mediensektors, wie z.B. die hohe Angebotskonzentration oder habitualisiertes Konsumentenverhalten betrachtet. Die Ergebnisse der Analysen lassen interessante Implikationen zu, die zu neuen Einsichten bezüglich der wettbewerbspolitischen Behandlung des Mediensektors führen.