Freud zufolge hat das christlich-jüdische Gottesverständnis dazu beigetragen, entgegen archaischen Sinndeutungen und Begründungen, dass das Soziale sowie die Grundanliegen einer universalistischen Humanitas sich im historischen Kulturprozess über die Jahrhunderte hinweg bis zur Aufklärung entwickeln konnten. Hierauf beruht unser gesellschaftliches Regel- und Normensystem.
Bereits der Anthropologe Arnold Gehlen sah darin die institutionell notwendige Verankerung des Menschen als ein "Mängelwesen" inmitten der ihn umgebenden Natur und Welt.
Die Ideen der Aufklärung und der Französischen Revolution haben demzufolge wesentlich zur Vorherrschaft der Vernunft beigetragen und das Recht des Menschen auf Freiheit und Emanzipation eingeleitet. Hinter diese Errungenschaften zurückzufallen, hieße, den Weg in die Barbarei zu ebnen.
Bereits der Anthropologe Arnold Gehlen sah darin die institutionell notwendige Verankerung des Menschen als ein "Mängelwesen" inmitten der ihn umgebenden Natur und Welt.
Die Ideen der Aufklärung und der Französischen Revolution haben demzufolge wesentlich zur Vorherrschaft der Vernunft beigetragen und das Recht des Menschen auf Freiheit und Emanzipation eingeleitet. Hinter diese Errungenschaften zurückzufallen, hieße, den Weg in die Barbarei zu ebnen.