Vom Cover blicken dem (potentiellen) Leser bereits wunderschöne Schweinchenaugen entgegen, die einem das Herz aufgehen lassen. Im Buch selbst gibt es einige Seiten mit eindrucksvollen Farbfotos, ein Querschnitt durch Esthers bisheriges Leben. – Und ich finde man sieht hier wie glücklich die Sau ist
– aber eben auch, dass sie nicht in eine Wohnung gehört.
Genau darum geht es auch in dieser wahren…mehrVom Cover blicken dem (potentiellen) Leser bereits wunderschöne Schweinchenaugen entgegen, die einem das Herz aufgehen lassen. Im Buch selbst gibt es einige Seiten mit eindrucksvollen Farbfotos, ein Querschnitt durch Esthers bisheriges Leben. – Und ich finde man sieht hier wie glücklich die Sau ist – aber eben auch, dass sie nicht in eine Wohnung gehört.
Genau darum geht es auch in dieser wahren Geschichte:
Steve, Mitte 30, liebt Tiere. Das war schon immer so. Er kann gar nicht anders, als allem was kreucht und fleucht seine Hilfe anzubieten. Das weiß auch eine ehemalige Klassenkameradin, die sich unverhofft bei Steve meldet und fragt, ob er einem Minischwein ein Zuhause bieten würde. Viel Bedenkzeit hat er nicht, also sagt er zu. Blöd nur, dass diese Zusage ohne Rücksprache mit seinen Mitbewohnern erfolgt. Die ohnehin schon recht kleine Bleibe teilen sich die Zweibeiner bereits mit Hunden, Katzen und Kaninchen. Wo soll denn da ein Schwein Platz finden? Ist doch nur ein Minischwein. – Doch dann wächst und wächst und wächst Esther und ist bald alles andere als Mini. Ein Tierarzt bringt Klarheit: Bei dem rosa Wonneproppen handelt es sich um ein Hausschwein.
Steven erzählt nicht nur sehr eindrucksvoll von den ganzen Herausforderungen, die mit der Aufnahme von Esther ihren Lauf nahmen, von Fressensbeschaffung bis zur Stubenreinheit, sondern auch vom Umdenken, welches sowohl in ihm, als auch bei seinem Lebensgefährten stattfanden. So kommt den beiden beim Frühstück eines Morgens der Gedanke dass der Frühstücksspeck der da in der Pfann brutzelt, ein Verwandter von Esther sein könnte. Es folgen Videos von Aufzucht und Haltung der “Nutztiere“. Der Entschluss ab sofort vegan zu leben ist gefasst.
Der Leser begleitet Steven von der Aufnahme Esthers bis hin zur Eröffnung des Gnadenhofes „Happily Ever Esther Farm Sanctuary“.
~°~ Fazit ~°~
Esther hat zu einem (positiven) Umdenken bei ihren menschlichen „Mitbewohnern“ geführt. Der Leser wird hier eindrucksvoll Zeuge von diesem Prozess und bekommt auch zahlreiche Tipps, ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Eine humorvolle Biographie die zum Nach- und Umdenken anregt.
Übrigens, inzwischen hat Esther sogar einen Fanshop. Wer schon immer mal einen Artikel mit einem Elefenschwein haben möchte, wird im Onlinestore des Gnadenhofes fündig – und unterstützt damit einen guten Zweck.