Esther, eine chassidische Jüdin, und Rusja, eine Moskowiter Lehrerin, werden in den ersten Monaten des Zweiten Weltkriegs in Moskau Freundinnen. Ihre Herkunft könnte unterschiedlicher nicht sein. Esther hat den Einmarsch der Deutschen in Warschau erlebt, Rusja lebt seit Jahren in Angst vor dem stalinistischen Terror. Mit der Heirat ihrer Kinder entsteht eine ganz besondere Familie, die von der doppelten Erfahrung der Diktatur geprägt ist. Masha Gessen erzählt die Geschichte ihrer Großmütter - eine berührende Familiensaga über Freundschaft, Liebe und Überleben in den Zeiten der Diktatur.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.10.2005Kompromisse in der Hölle
Masha Gessen erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der Sowjetunion
1941, im ersten Kriegswinter, kreuzen sich die Wege zweier Frauen in der turkmenischen Stadt Aschchabad. Dorthin hatte man Rusja und Esther, beide Studentinnen aus Moskau, zusammen mit Zehntausenden, die vor den Deutschen fliehen konnten, evakuiert. Rusja begleitet ihren Mann Samuil, der an der Militärakademie Strafrecht studiert hatte und nun auf seinen Kriegseinsatz vorbereitet wird. Im Frühjahr 1942 meldet er sich freiwillig an die Front und läßt seine schwangere Frau im hungernden Aschchabad zurück. Im Herbst wird Rusja Mutter, im Winter ist sie Witwe.
Esther kommt aus Bialystok. 1940 war es ihr gelungen, sich am Moskauer Institut für Geschichte, Philosophie und Literatur zu immatrikulieren, nicht einfach für eine polnische Jüdin aus bürgerlichen Verhältnissen, die nur rudimentär Russisch spricht. Allein der drohende Krieg mit Deutschland hatte dem seit mehr als einem Jahrzehnt Stalinherrschaft wütenden Antisemitismus eine kurze Atempause beschert - im Angesicht der Gefahr machten sich die Lücken, die Stalins Terror in die akademische Elite des Landes gerissen hatte, schmerzhaft bemerkbar. Man konnte auf die jüdische Intelligenzija nicht verzichten.
Im sowjetisch besetzten Bialystok ließ Esther ihre Eltern und ihre Jugendliebe, den glühenden Zionisten Isaj, zurück. Kurz vor dem Einmarsch der Deutschen im Sommer 1941 deportierten die sowjetischen Besatzer noch Hunderttausende Polen und polnische Juden nach Sibirien und in den hohen Norden. Auch Esthers Mutter Bella wird als Ehefrau eines sogenannten "Konterrevolutionärs" nach Sibirien verschleppt. Die Zwangsarbeit wird ihr paradoxerweise das Leben retten. Jakub, ein bekanntes Mitglied der Bialystoker jüdischen Gemeinde, soll noch schnell der Prozeß gemacht werden. Doch die Deutschen kommen den Russen zuvor. Jakub führt als für die Nahrungsmittelverteilung zuständiges Mitglied des Judenrates einen aussichtslosen Kampf gegen den Hunger im Getto der Stadt. Im August 1943 wird er in Majdanek ermordet. Isaj kommt während des Gettoaufstandes um. All das sollen Esther und ihre Mutter erst Jahre später erfahren.
Die amerikanische Journalistin Masha Gessen, 1981 als Dreizehnjährige mit ihren Eltern aus Moskau in die Vereinigten Staaten ausgereist, kehrte in den neunziger Jahren nach Rußland zurück und ließ sich von ihren noch immer dort lebenden Großmüttern deren Lebensgeschichten erzählen. Sie recherchierte in Archiven des NKWD, fuhr nach Bialystok und studierte Bücher über den Holocaust und Stalins Deportationen. Ihr Buch, lakonisch und mit viel Empathie für ihre beiden Heldinnen geschrieben, ist ein berührendes Dokument über den Alltag der sowjetischen Juden, ein Buch über die oft demütigende Gratwanderung zwischen Diskriminierung und Anpassung, zwischen Hoffnung und Angst, zwischen sowjetischem Patriotismus und dem Dasein als Paria. Hierzulande hat die Geschichte der Vernichtung der europäischen Juden die Geschichte derer, die überlebten, verdrängt. Über die sukzessive Vernichtung jüdischer Kultur und Sprachen im einzigen europäischen Land, das nach dem Holocaust noch über eine millionenstarke jüdische Bevölkerung verfügte, ist bisher wenig bekannt.
Rusja findet kurz nach dem Krieg Arbeit als "politische Redakteurin" in der stalinistischen Zensurbehörde, wo sie nachts die Zeitungsberichte der in Moskau akkreditierten amerikanischen Korrespondenten nach den Leitlinien der Propaganda zu prüfen hat. Eine ketzerische Arbeit aus heutiger Sicht, die Rusja liebt, denn sie bietet nicht nur den Broterwerb, sondern auch ein Fenster zur Welt.
Esther, die ihrer Mutter zunächst aus Aschchabad in die sibirische Verbannung nachreist, wird dort vom NKWD für eine Spitzeltätigkeit unter den polnischen Zwangsdeportierten geworben. Sie weigert sich, was sie und ihre Mutter in Lebensgefahr bringt. Nur die Ehe mit einem dekorierten Kriegsveteranen kann sie aus den Krallen des NKWD befreien. In Moskau beendet sie ihr Studium und findet in der antisemitisch aufgeheizten Nachkriegsatmosphäre keine Arbeit. Des Hebräischen und Jiddischen mächtig, erhält sie endlich eine Anstellung am Jüdischen Theater. Doch noch ehe sie die Stelle antreten kann, wird das Theater im Strudel der Hetzkampagnen gegen jüdische Ärzte und Künstler geschlossen. Fast wäre Esther bereit, als Dolmetscherin für den NKWD zu arbeiten. Ihr schlechtes Augenlicht soll sie vor dem teuflischen Bund bewahren. Sie wird, ein Glücksfall, von einer Literaturzeitschrift als Übersetzerin aus dem Polnischen eingestellt.
Stalins Tod und das darauf folgende Tauwetter bedeuteten zwar kein Ende des Antisemitismus, wohl aber ein Ende der unmittelbaren Gefahr, verhaftet, deportiert oder erschossen zu werden. Jüdischsein hingegen bleibt auch weiterhin keine Frage der Identität, sondern eine im sowjetischen Paß nachlesbare ethnische Abstammung.
Unpreziös wird über das Leben und Überleben in Zeiten der Finsternis berichtet, über Zivilcourage und über die Qualen, in der Hölle einer Diktatur "anständige" Kompromisse zu schließen. Das Buch sucht letztlich eine Antwort auf die Frage, warum Menschen bereit sind, mit den Wölfen zu heulen und mit einem System zu kollaborieren, das sie nicht nur verachten, sondern das sie selbst immer wieder zu Opfern macht.
Ganz nebenbei lernt der Leser auch das sowjetische Matriarchat kennen. Frauen können alles, Männer können alles andere, lautet ein russisches Sprichwort. Die Frauen der Kriegsgeneration, dafür sind Esther und Rusja Paradebeispiele, mutierten zu omnipotenten "Genossen mit besonderem Körperbau", wie der Dichter Platonow einmal schrieb. Die postmoderne Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat sich ihnen nie gestellt. Ehemänner rangierten nach Arbeit und Kindern weit abgeschlagen und spielten eher Nebenrollen im Leben der schönen und selbstbewußten Frauen. Sie finden nur dann Anerkennung, wenn sie - wie Jakub, Samuil oder Isaj - einen tragischen Tod erlitten. Boris, der Esther durch die Heirat in Sibirien vor der Verhaftung bewahrte und dessen Namen die Enkelin bis heute trägt, erscheint als despotischer Ehemann, von dem sich Esther leichten Herzens trennt. Auch die späteren Ehepartner - Rusja wird noch zweimal, Esther noch einmal heiraten - wirken wie Statisten, wiewohl Esther mit 42 Jahren noch einmal Mutter wird und Rusja ihrem dritten Ehemann, einem Kernphysiker, aus dem geliebten Moskau nach Dubna folgt.
Eher beiläufig erwähnt die Autorin, warum beide Frauen ihren Kindern nicht in die Emigration folgten - den russischen Ehemännern zuliebe. Mit dem Zerfall der Sowjetunion beginnt auch das sowjetische Matriarchat zu erodieren. Daß die Enkelin als amerikanische Korrespondentin schließlich nach Rußland zurückkehrt, ist die ironische Pointe am Ende dieser anderen Geschichte von Liebe und Finsternis.
SABINE BERKING
Masha Gessen: "Esther und Rusja". Wie meine Großmütter Hitlers Krieg und Stalins Frieden überlebten. Aus dem Englischen übersetzt von Klaus Binder und Bernd Leineweber. Carl Hanser Verlag München 2005. 351 S., geb., 24,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Masha Gessen erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der Sowjetunion
1941, im ersten Kriegswinter, kreuzen sich die Wege zweier Frauen in der turkmenischen Stadt Aschchabad. Dorthin hatte man Rusja und Esther, beide Studentinnen aus Moskau, zusammen mit Zehntausenden, die vor den Deutschen fliehen konnten, evakuiert. Rusja begleitet ihren Mann Samuil, der an der Militärakademie Strafrecht studiert hatte und nun auf seinen Kriegseinsatz vorbereitet wird. Im Frühjahr 1942 meldet er sich freiwillig an die Front und läßt seine schwangere Frau im hungernden Aschchabad zurück. Im Herbst wird Rusja Mutter, im Winter ist sie Witwe.
Esther kommt aus Bialystok. 1940 war es ihr gelungen, sich am Moskauer Institut für Geschichte, Philosophie und Literatur zu immatrikulieren, nicht einfach für eine polnische Jüdin aus bürgerlichen Verhältnissen, die nur rudimentär Russisch spricht. Allein der drohende Krieg mit Deutschland hatte dem seit mehr als einem Jahrzehnt Stalinherrschaft wütenden Antisemitismus eine kurze Atempause beschert - im Angesicht der Gefahr machten sich die Lücken, die Stalins Terror in die akademische Elite des Landes gerissen hatte, schmerzhaft bemerkbar. Man konnte auf die jüdische Intelligenzija nicht verzichten.
Im sowjetisch besetzten Bialystok ließ Esther ihre Eltern und ihre Jugendliebe, den glühenden Zionisten Isaj, zurück. Kurz vor dem Einmarsch der Deutschen im Sommer 1941 deportierten die sowjetischen Besatzer noch Hunderttausende Polen und polnische Juden nach Sibirien und in den hohen Norden. Auch Esthers Mutter Bella wird als Ehefrau eines sogenannten "Konterrevolutionärs" nach Sibirien verschleppt. Die Zwangsarbeit wird ihr paradoxerweise das Leben retten. Jakub, ein bekanntes Mitglied der Bialystoker jüdischen Gemeinde, soll noch schnell der Prozeß gemacht werden. Doch die Deutschen kommen den Russen zuvor. Jakub führt als für die Nahrungsmittelverteilung zuständiges Mitglied des Judenrates einen aussichtslosen Kampf gegen den Hunger im Getto der Stadt. Im August 1943 wird er in Majdanek ermordet. Isaj kommt während des Gettoaufstandes um. All das sollen Esther und ihre Mutter erst Jahre später erfahren.
Die amerikanische Journalistin Masha Gessen, 1981 als Dreizehnjährige mit ihren Eltern aus Moskau in die Vereinigten Staaten ausgereist, kehrte in den neunziger Jahren nach Rußland zurück und ließ sich von ihren noch immer dort lebenden Großmüttern deren Lebensgeschichten erzählen. Sie recherchierte in Archiven des NKWD, fuhr nach Bialystok und studierte Bücher über den Holocaust und Stalins Deportationen. Ihr Buch, lakonisch und mit viel Empathie für ihre beiden Heldinnen geschrieben, ist ein berührendes Dokument über den Alltag der sowjetischen Juden, ein Buch über die oft demütigende Gratwanderung zwischen Diskriminierung und Anpassung, zwischen Hoffnung und Angst, zwischen sowjetischem Patriotismus und dem Dasein als Paria. Hierzulande hat die Geschichte der Vernichtung der europäischen Juden die Geschichte derer, die überlebten, verdrängt. Über die sukzessive Vernichtung jüdischer Kultur und Sprachen im einzigen europäischen Land, das nach dem Holocaust noch über eine millionenstarke jüdische Bevölkerung verfügte, ist bisher wenig bekannt.
Rusja findet kurz nach dem Krieg Arbeit als "politische Redakteurin" in der stalinistischen Zensurbehörde, wo sie nachts die Zeitungsberichte der in Moskau akkreditierten amerikanischen Korrespondenten nach den Leitlinien der Propaganda zu prüfen hat. Eine ketzerische Arbeit aus heutiger Sicht, die Rusja liebt, denn sie bietet nicht nur den Broterwerb, sondern auch ein Fenster zur Welt.
Esther, die ihrer Mutter zunächst aus Aschchabad in die sibirische Verbannung nachreist, wird dort vom NKWD für eine Spitzeltätigkeit unter den polnischen Zwangsdeportierten geworben. Sie weigert sich, was sie und ihre Mutter in Lebensgefahr bringt. Nur die Ehe mit einem dekorierten Kriegsveteranen kann sie aus den Krallen des NKWD befreien. In Moskau beendet sie ihr Studium und findet in der antisemitisch aufgeheizten Nachkriegsatmosphäre keine Arbeit. Des Hebräischen und Jiddischen mächtig, erhält sie endlich eine Anstellung am Jüdischen Theater. Doch noch ehe sie die Stelle antreten kann, wird das Theater im Strudel der Hetzkampagnen gegen jüdische Ärzte und Künstler geschlossen. Fast wäre Esther bereit, als Dolmetscherin für den NKWD zu arbeiten. Ihr schlechtes Augenlicht soll sie vor dem teuflischen Bund bewahren. Sie wird, ein Glücksfall, von einer Literaturzeitschrift als Übersetzerin aus dem Polnischen eingestellt.
Stalins Tod und das darauf folgende Tauwetter bedeuteten zwar kein Ende des Antisemitismus, wohl aber ein Ende der unmittelbaren Gefahr, verhaftet, deportiert oder erschossen zu werden. Jüdischsein hingegen bleibt auch weiterhin keine Frage der Identität, sondern eine im sowjetischen Paß nachlesbare ethnische Abstammung.
Unpreziös wird über das Leben und Überleben in Zeiten der Finsternis berichtet, über Zivilcourage und über die Qualen, in der Hölle einer Diktatur "anständige" Kompromisse zu schließen. Das Buch sucht letztlich eine Antwort auf die Frage, warum Menschen bereit sind, mit den Wölfen zu heulen und mit einem System zu kollaborieren, das sie nicht nur verachten, sondern das sie selbst immer wieder zu Opfern macht.
Ganz nebenbei lernt der Leser auch das sowjetische Matriarchat kennen. Frauen können alles, Männer können alles andere, lautet ein russisches Sprichwort. Die Frauen der Kriegsgeneration, dafür sind Esther und Rusja Paradebeispiele, mutierten zu omnipotenten "Genossen mit besonderem Körperbau", wie der Dichter Platonow einmal schrieb. Die postmoderne Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat sich ihnen nie gestellt. Ehemänner rangierten nach Arbeit und Kindern weit abgeschlagen und spielten eher Nebenrollen im Leben der schönen und selbstbewußten Frauen. Sie finden nur dann Anerkennung, wenn sie - wie Jakub, Samuil oder Isaj - einen tragischen Tod erlitten. Boris, der Esther durch die Heirat in Sibirien vor der Verhaftung bewahrte und dessen Namen die Enkelin bis heute trägt, erscheint als despotischer Ehemann, von dem sich Esther leichten Herzens trennt. Auch die späteren Ehepartner - Rusja wird noch zweimal, Esther noch einmal heiraten - wirken wie Statisten, wiewohl Esther mit 42 Jahren noch einmal Mutter wird und Rusja ihrem dritten Ehemann, einem Kernphysiker, aus dem geliebten Moskau nach Dubna folgt.
Eher beiläufig erwähnt die Autorin, warum beide Frauen ihren Kindern nicht in die Emigration folgten - den russischen Ehemännern zuliebe. Mit dem Zerfall der Sowjetunion beginnt auch das sowjetische Matriarchat zu erodieren. Daß die Enkelin als amerikanische Korrespondentin schließlich nach Rußland zurückkehrt, ist die ironische Pointe am Ende dieser anderen Geschichte von Liebe und Finsternis.
SABINE BERKING
Masha Gessen: "Esther und Rusja". Wie meine Großmütter Hitlers Krieg und Stalins Frieden überlebten. Aus dem Englischen übersetzt von Klaus Binder und Bernd Leineweber. Carl Hanser Verlag München 2005. 351 S., geb., 24,90 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rezensentin Gabriele von Arnim möchte auf die "Stimmen der Überlebenden" nicht verzichten, die den "abstrakten Schrecken" des 20. Jahrhunderts erst begreifbar machen. Umso mehr lobt sie Masha Gessen, die sich in ihrem Buch mit dem Leben ihrer beiden Großmütter beschäftigt. Die eine ist Russin, die andere Polin, beide jüdischen Glaubens und Freundinnen obendrein. Was sie unterscheidet ist die Tatsache, dass die eine "im Widerspruch zum Regime überlebt", die andere aber als Zensorin ausländischer Korrespondenten "im Maul des Löwen agierte". Die Kritikerin zeigt sich berührt von Masha Gessens Art und "Klugheit, kein Urteil zu fällen" und nicht von Verrat und Heldentum zu sprechen. Ihr gelinge es vielmehr, den Leser selbst zum Nachdenken anzuregen über "die eigenen Gewissheiten". So ist ein Buch entstanden, das eine "bewegende Geschichte" erzählt und die Rezensentin jubeln lässt: "Was für ein schönes Ergebnis von Lektüre."
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Überleben in Diktaturen: Masha Gessen schildert die bewegende Geschichte ihrer Großmütter...Masha Gessen ist klug genug, kein Urteil zu fällen über ihre Großmütter. Sie berichtet - und als Leser gerät man ins Grübeln über die eigenen Gewissheiten. Was für ein schönes Ergebnis von Lektüre."
Gabriele von Arnim, Die Zeit, 08.12.05
"...ein behutsames aber zugleich genaues Buch...ein Stück jüdische Geschichtsschreibung, eine Aufarbeitung sowjetischer Geschichte und eine weibliche Familiensage zugleich..."
Bettina Flitner, Emma, März 2005
"Ihr Buch, lakonisch und mit viel Empathie für ihre beiden Heldinnen geschrieben, ist ein berührendes Dokument über den Alltag der sowjetischen Juden, ein Buch über die oft demütigende Gratwanderung zwischen Diskriminierung und Anpassung, zwischen Hoffnung und Angst, zwischem sowjetischem Patriotismus und dem Dasein als Paria."
Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.10.05
Gabriele von Arnim, Die Zeit, 08.12.05
"...ein behutsames aber zugleich genaues Buch...ein Stück jüdische Geschichtsschreibung, eine Aufarbeitung sowjetischer Geschichte und eine weibliche Familiensage zugleich..."
Bettina Flitner, Emma, März 2005
"Ihr Buch, lakonisch und mit viel Empathie für ihre beiden Heldinnen geschrieben, ist ein berührendes Dokument über den Alltag der sowjetischen Juden, ein Buch über die oft demütigende Gratwanderung zwischen Diskriminierung und Anpassung, zwischen Hoffnung und Angst, zwischem sowjetischem Patriotismus und dem Dasein als Paria."
Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.10.05