Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Mainstream in soziologischen Texten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der menschlichen Gesellschaft kam es seit jeher zu Konstellationen zwischen Personengruppen, welche in einem geschlossenen Kreis agieren und die Regeln vorgeben, und jenen, die sich nach den dann vorgegebenen Konventionen bewegen mussten. Dies geschah und geschieht bis heute nicht nur in Wechselwirkung zwischen Machthabern wie Politikern und Instanzen, die die vorgegebenen Regeln durchsetzen, und ihren Untergebenen - oder auch Außenseiter -, sondern auch in einem kleineren Kreis oder sozialem Netzwerk wie der Bevölkerung von Städten oder auch nur Stadtteilen, Straßenzügen oder auch Wohngruppen oder Wohngemeinschaften. Zugezogene oder Neuankömmlinge müssen sich der alteingesessenen Ordnung beugen oder sie müssen mit Konsequenzen und Ausstoß rechnen, wenn sie gegen die Regeln und Normen verstoßen, sie werden "als eine Bedrohung der bestehenden Ordnung erlebt" (Elias; Scotson, S. 238). Dieses Verhalten lässt sich vor allem in Gruppen beobachten, deren Mitglieder sich selbst als die "qualitätsmäßig besseren" Menschen halten und die anderen Gruppierungen in Hinblick auf deren Machtstrukturen überlegen sind, zum Beispiel Adelige oder Politiker. Dies manifestiert sich auch in der Sprache, Aristokratie bedeutet nichts anderes, als die Herrschaft der Besten. Ob die Herrschaft dieser Gruppe auch wirklich besser ist sei dahingestellt.
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