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Nach 1933 wurden zahllose Akademiker vertrieben, die gezwungen waren, im Exil beruflich wieder Fuß zu fassen. Berühmte wie Unbekannte waren dabei auf Hilfe von Einheimischen angewiesen. Neben Fallstudien deutschsprachiger Sozialwissenschaftler – Gustav Ichheiser, Paul F. Lazarsfeld, Joseph A. Schumpeter und Edgar Zilsel – analysiert Christian Fleck auch die Arbeit und Wirkung der in London und New York errichteten Flüchtlingshilfskomitees für Akademiker. Erstmals genutzte Archivbestände erlauben es, ein facettenreiches Bild dieser selbstlosen Hilfe für geflüchtete Wissenschaftler zu zeichnen.

Produktbeschreibung
Nach 1933 wurden zahllose Akademiker vertrieben, die gezwungen waren, im Exil beruflich wieder Fuß zu fassen. Berühmte wie Unbekannte waren dabei auf Hilfe von Einheimischen angewiesen. Neben Fallstudien deutschsprachiger Sozialwissenschaftler – Gustav Ichheiser, Paul F. Lazarsfeld, Joseph A. Schumpeter und Edgar Zilsel – analysiert Christian Fleck auch die Arbeit und Wirkung der in London und New York errichteten Flüchtlingshilfskomitees für Akademiker. Erstmals genutzte Archivbestände erlauben es, ein facettenreiches Bild dieser selbstlosen Hilfe für geflüchtete Wissenschaftler zu zeichnen.
Autorenporträt
Christian Fleck lehrt Soziologie an der Universität Graz. Er war Fellow an der Harvard University (USA) und am Center for Scholars and Writers der New York Public Library sowie Gründungsdirektor des Archivs für die Geschichte der Soziologie in Österreich (AGSÖ), Präsident des Research Committee Geschichte der Soziologie der International Sociological Association (ISA) und von 2005 bis 2009 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS).
Rezensionen
»Die Studie "Etablierung in der Fremde" des Grazer Soziologen Christian Fleck wird künftig zu den wenigen Standardwerken zählen, die in der bisherigen Exil-Forschung vorgelegt wurden.«, literaturkritik.de, 30.11.2015"In seiner stimmig konzipierten Studie gibt der österreichische Soziologe tiefe Einblicke in die institutionalisierte Hilfe für die nach Amerika ausgewanderten Wissenschaftler. Darüber hinaus erzählt Fleck auch die Geschichten jener Wissenschaftler, die - anders als die Biografien berühmter emigrierter Forscher - bisher wenig bekannt sind." Anne-Kathrin WeberModerator:, Andruck - Das Magazin für politische Literatur, 02.03.2015»Flecks Studie liefert einen wichtigen Teil zur Exil-Forschung. [...] Die Fülle an Informationen ist systematisch aufgearbeitet und der Autor baut regelmäßig Resümees ein und zieht Schlüsse aus den dargestellten Informationen.« Miriam Rothe, socialnet.de, 15.12.2016