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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Geologie und Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Fallstudie ist es, Kernfaktoren zu identifizieren, die Landnutzer:innen darin beeinflussen, ob sie Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung von Biodiversität in ihrer Praxis integrieren oder nicht. Durch die Untersuchung soll ein möglichst realistisches Bild davon gezeichnet werden, wie der Alltag für Landwirt:innen im Zwiespalt von Agrarpolitik, Wirtschaftlichkeit und…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Geologie und Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Fallstudie ist es, Kernfaktoren zu identifizieren, die Landnutzer:innen darin beeinflussen, ob sie Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung von Biodiversität in ihrer Praxis integrieren oder nicht. Durch die Untersuchung soll ein möglichst realistisches Bild davon gezeichnet werden, wie der Alltag für Landwirt:innen im Zwiespalt von Agrarpolitik, Wirtschaftlichkeit und gesellschaftlichem Druck aussieht. Es soll aufgezeigt werden wo Problemfelder liegen, was Landwirt:innen antreibt und wie sie selbst ihre Situation und Handlungsfähigkeit einschätzen. Dadurch soll herausgearbeitet werden, wo Ansatzpunkte für Verbesserungen bestehen, die mehr nachhaltige Landnutzung ermöglichen. Mit einem Ausstoß von rund 12 % klimaschädlicher Treibhausgase gehört die Landwirtschaft zu den Hauptverursachern der sich zuspitzenden Klimakrise, nach dem Energie- und Mobilitätssektor. Die hierdurch ausgelösten ökologische Probleme, wie Dürren, Starkregen, Erosion oder der Verlust der Biodiversität schaffen gleichzeitig negative Rückkopplungseffekte für die Branche. Somit stellt die Landwirtschaft nicht nur eine Ursache der ökologischen Krise dar, sondern ist gleichzeitig auch davon betroffen. Die anthropogene Abhängigkeit einer gesicherten Lebensmittelversorgung hebt die Relevanz einer nachhaltigen, ökologisch verträglichen Nahrungsmittelproduktion hervor. In diesem Kontext soll sich die vorliegende Arbeit auf die Perspektive der Landwirt:innen und Landnutzer:innen beziehen, um letztlich an den Stellen anzusetzen, an denen die Landnutzung aktiv gestaltet wird. Speziell geht es in der Fallstudie um den Biodiversität-Hotspot 29 in Mecklenburg-Vorpommern, ein besonders artenreiches Gebiet, das sich über die Vorpommersche Boddenlandschaft sowie die Rostocker Heide erstreckt. Denn auch hier wirkt sich der zunehmende Nutzungsdruck auf die Kulturlandschaft negativ auf die Vielfalt von Arten und Lebensräumen aus. Die Forschung zu diesem Thema ist besonders wichtig und relevant, da ohne Motivation und Einsatzbereitschaft der landwirtschaftlichen Betriebe keine weitreichende Agrarwende möglich ist. Diese Transformation ist jedoch notwendig, weil die Landwirtschaft einerseits zur Klimakrise beiträgt und die Menschheit zugleich von deren Produktion abhängig ist.
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