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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,8, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In der medialen Berichterstattung finden regelmäßig sehr unterschiedliche Diskussionen über wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Problemfelder eine verstärkte Berücksichtigung. Die folgenden Aussagen stellen hierzu eine exemplarische Auswahl dar. Boni-Zahlungen in Millionenhöhe an Bank- und Unternehmensmanager trotz gleichzeitiger Massenentlassungen und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,8, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In der medialen Berichterstattung finden regelmäßig sehr unterschiedliche Diskussionen über wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Problemfelder eine verstärkte Berücksichtigung. Die folgenden Aussagen stellen hierzu eine exemplarische Auswahl dar. Boni-Zahlungen in Millionenhöhe an Bank- und Unternehmensmanager trotz gleichzeitiger Massenentlassungen und Umsatzeinbrüchen führen zu kontroversen Debatten über Managergehälter bzw. über die Modelle zur Gratifikation von Mitarbeitern. Drei US-amerikanische Ratingagenturen, deren Marktanteile über 90 Prozent der weltweit durchgeführten Finanzratings ausmachen und vor wenigen Jahren mitverantwortlich für die Entstehung der Finanzkrise waren, bewerten Unternehmen, Staaten und Finanzprodukte weiterhin nach gleichem Prinzip und ohne nennenswerte externe Kontrollen. Umweltkatastrophen wie die von dem britischen BP Konzern zu verantwortende Ölpest im Golf von Mexiko stehen beispielhaft für eine rücksichtslose und unkontrollierte Ausbeute ökologischer Ressourcen zum Zweck der Gewinnerzielung. Steigende soziale Unruhen und Streiks aufgrund unmenschlicher Arbeitsbedingungen und geringer Entlohnung führen zu Stilllegungen von Produktionsstätten in der Volksrepublik China. Die Auflistung fehlender ökonomischer, ökologischer, sozialer und ethischer Verantwortung ließe sich beliebig fortsetzen. Für sich allein betrachtet erscheinen alle aufgeführten Szenarien lösbar oder zumindest beherrschbar. Gratifikationsmodelle können überarbeitet, Ratingagenturen kontrolliert, Umweltverschmutzungen vermindert und soziale Unruhen durch Anpassungen der Arbeitsbedingungen bzw. durch Lohnerhöhungen beseitigt werden. Doch zum einen sind wirtschaftliche Zusammenhänge komplex und insbesondere mit Berücksichtigung global-ökonomischer und politischer Verflechtungen aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Zum anderen würden reaktionäre Maßnahmen zur Beseitigung von fehlerhaftem Verhalten oder Zuständen zu keinen Lerneffekten oder reflektierendem Verhalten der Wirtschaftssubjekte führen. Demnach gilt es einen geeigneten, grenzüberschreitenden Ansatz und existierende Instrumente zur Beeinflussung der Wirtschaftsbeteiligten zu finden, die einen Anspruch auf Lösung der vorgenannten Problemsituation bieten können. Eine mögliche Option bietet in dieser Hinsicht die Betrachtung der global ausgerichteten Kapital- und Finanzmärkte unter Berücksichtigung der Bedeutung moralischer und nachhaltiger Investmentprodukte.