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Der Band geht aus einer interdisziplinären ethischen Perspektive der Frage nach, welchen kulturellen Ausdruck Gewalt erfährt und wie sie in den verschiedenen Wissenschaften bearbeitet, verarbeitet, bewältigt wird. Ein Schwerpunkt liegt auf den Literaturwissenschaften: Welche Rolle spielt Gewalt in Literatur und Film? Können Literatur und Film selbst Gewalt ausüben? Kommen Sprache und Kunst ohne Gewalt aus? In weiteren Beiträgen wird das Fragespektrum in einer historischen Skizze erweitert: Welche Mechanismen des Krieges und seiner Legitimation werden in der Geschichts- und der…mehr

Produktbeschreibung
Der Band geht aus einer interdisziplinären ethischen Perspektive der Frage nach, welchen kulturellen Ausdruck Gewalt erfährt und wie sie in den verschiedenen Wissenschaften bearbeitet, verarbeitet, bewältigt wird. Ein Schwerpunkt liegt auf den Literaturwissenschaften: Welche Rolle spielt Gewalt in Literatur und Film? Können Literatur und Film selbst Gewalt ausüben? Kommen Sprache und Kunst ohne Gewalt aus? In weiteren Beiträgen wird das Fragespektrum in einer historischen Skizze erweitert: Welche Mechanismen des Krieges und seiner Legitimation werden in der Geschichts- und der Politikwissenschaft beschrieben? Wie wird Gewalt in Philosophie und Theologie ethisch reflektiert? Und schließlich kommen verschiedene Formen der gesellschaftlichen Bewältigung von Gewalt in den Blick: Was hat es zu bedeuten, wenn wir in der Mathematik von zwingenden Beweisen reden? Ist die Gewalt der Wissenschaft immanent? Können Sport und Bildung Gewalt zu Kooperation transformieren? Oder stellt die Evolutionstheorie unsere Freiheit zur Gewalt und zur Gewaltlosigkeit in Frage? Der Schwerpunkt des Buches liegt auf einem philosophisch verankerten, literaturwissenschaftlichen und ethischen Zugang und nicht ausschließlich, wie bei den meisten anderen Veröffentlichungen, auf einem sozial- und politikwissenschaftlichen.
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Autorenporträt
Julia Dietrich, geb. 1965. Studium der Philosophie, Neueren Deutschen Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft in Bonn und München. Seit 2001 Koordination des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums (EPG) an der Universität Tübingen. Dissertationsprojekt an der Technischen Universität Dresden, Institut für Philosophie (Praktische Philosophie und Didaktik der Philosophie) zur Didaktik der Ethik. Forschungsschwerpunkte: Ethik, Angewandte Ethik, Didaktik der Ethik, Leiblichkeit, Schmerz. Uta Müller-Koch, geb. 1958, in Biberach/Riss, Studium der Philosophie, Politischen Wissenschaften und Logik/Wissenschaftstheorie in Heidelberg und München. Nach der Promotion (1990) als Redakteurin und Autorin für verschiedene Verlage tätig. Seit 2002 Koordination des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums an der Universität Tübingen, eines studienbegleitendes Moduls der Lehrerbildung in Baden-Württemberg. Forschungsschwerpunkte: Grundlagen der Ethik, Arbeitsprojekt zur Frage des Körper

bewusstseins in der Moderne.