Seiner inzwischen weit verbreiteten Dogmatik (1995, 2007 3 ) lässt der emeritierte Heidelberger Systematische Theologe und Ethiker nunmehr eine Ethik folgen. Auch sie zeichnet sich aus durch Klarheit und Verständlichkeit der Sprache, durch biblisch-theologische Fundierung und ausgeprägten Gegenwartsbezug. Sie hat einen Grundlegungs- und einen Konkretisierungsteil. Der Grundlegungsteil führt in ethische Grundbegriffe, Theorien, Argumentationen und Urteilsbildung ein. Dabei kommen philosophische und theologische Zugangsweisen gleichermaßen zur Geltung. Der Anwendungsteil orientiert sich an konkreten, aktuellen Konzepten wie Menschenwürde; Gesundheit; Sexualität, Liebe und Lebensformen; Gerechtigkeit; Friede und Sprache. Eine zusammenfassende Einführung in die evangelische Sozialethik schließt den Band ab. Bibelstellen-, Personen- und Begriffsregister sorgen für eine sehr gute Benutzbarkeit.
Das Buch eignet sich sowohl für das Selbststudium wie auch als Textgrundlage in Lehrveranstaltungen. Studierende und Berufspraktiker in Schule und Pfarramt sowie interessierte Zeitgenossen finden hier verlässliche Informationen zu ethischen Fragen unserer Zeit und - vor allem - Anleitung zur eigenständigen ethischen Urteilsbildung.
Das Buch eignet sich sowohl für das Selbststudium wie auch als Textgrundlage in Lehrveranstaltungen. Studierende und Berufspraktiker in Schule und Pfarramt sowie interessierte Zeitgenossen finden hier verlässliche Informationen zu ethischen Fragen unserer Zeit und - vor allem - Anleitung zur eigenständigen ethischen Urteilsbildung.
"Ein Lehr- und Studienbuch zur Ethik sollte Orientierung über Grundfragen der Disziplin bieten, wesentliche Begriffe übersichtlich einführen, das weite Feld materialer Konkretionen exemplarisch beleuchten und dabei auch die individuelle Handschrift des Autors erkennen lassen. All dies leistet die Ethik von Wilfried Härle." Jörg Dierken in: Theologische Literaturzeitung 137 (2012) 1 "Wilfried Härle hat ein Lehrbuch zur Ethik vorgelegt, das durch seine leserfreundliche Gliederungsstruktur, konzentrierte Linienführung und auch für Nichtfachleute verständliche Sprache überzeugt. Weil die für die eigene Positionierung den Ausschlag gebenden Gründe benannt, die Kriterien ethischer Urteilsbildung entwickelt und Diskussionen zu ausgewählten Themen geführt werden, löst das Buch den eingangs genannten Anspruch, die Leser zur eigenen Urteilsbildung anzuleiten, auch tatsächlich ein. [...] Auch wenn ethisch nahezu alles im Fluss ist: Härles Ethik hat das Format, sich als Standardlehrbuch zu etablieren." Christoph Raedel in: Theologische Beiträge 1/2012 "Das Buch ist eine sehr gute Einführung in die gesamte Ethik - für Studierende sowie für Vikarinnen und Vikare und Pfarrerinnen und Pfarrer." In: PV-aktuell 1/ Mai 2011 "H. vertritt eine deskriptive Leitbildethik [...]. Sie ist universalistisch, kognitivistisch und realistisch, d.h. sie begnügt sich nicht mit moralischen Intuitionen [...], sondern fragt nach Normen mit allgemeinem Gültigkeitsanspruch, deren Wahrheit an ihrem Wirklichkeitsbezug überprüft werden kann." Dr. Walter Schöpsdau in: Materialdienst des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim, 62.Jahrgang,04/11