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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der meist fehlenden Krankheitseinsicht und einem hohen pflegerischen Betreuungsaufwand für Patientinnen mit Anorexia nervosa, ergeben sich immer wieder Situationen, in denen das Leben der Patientinnen gefährdet sein kann oder die Behandler vor moralischen Herausforderungen stehen. Für minderjährige Patientinnen besteht eine erhöhte Fürsorgepflicht und sobald eine Gefährdung durch unzureichende Krankheitseinsicht oder eine vitale Gefährdung vorliegt,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der meist fehlenden Krankheitseinsicht und einem hohen pflegerischen Betreuungsaufwand für Patientinnen mit Anorexia nervosa, ergeben sich immer wieder Situationen, in denen das Leben der Patientinnen gefährdet sein kann oder die Behandler vor moralischen Herausforderungen stehen. Für minderjährige Patientinnen besteht eine erhöhte Fürsorgepflicht und sobald eine Gefährdung durch unzureichende Krankheitseinsicht oder eine vitale Gefährdung vorliegt, können freiheitsentziehende Maßnahmen (FeM) im Rahmen einer Unterbringung nach § 161b BGB notwendig werden. Anhand eines Fallbeispiels einer Patientin mit AN sollen in dieser Hausarbeit einige ethische Problemfelder der Pflege betrachtet und sich daraus ergebene Fragen beantwortet werden: Auf welche ethischen und moralischen Herausforderungen treffen Pflegende bei der Behandlung von Patientinnen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, speziell bei der Behandlung von Anorexie? Mit welchen Methoden können Pflegende das moralisch belastende Erleben von FeM reflektieren, bearbeiten oder sogar vorbeugen? Das Fallbeispiel bezieht sich speziell auf die Behandlung einer minderjährigen Patientin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP). Bei der Patientin handelt es sich um ein anonymisiertes Praxisbeispiel aus einer Psychotherapiestation für Essstörungen und Persönlichkeitsstörungen. Die Fragestellung ist von besonderem Interesse für Berufsgruppen, die an der Behandlung von Patienten mit Essstörungen beteiligt sind. Vor allem die Arbeit mit minderjährigen Betroffenen führt zu hohen psychischen Belastungen und Moral Distress. Diese Arbeitsbelastung kann sich auf die Gesundheit der Mitarbeitenden auswirken und kann nicht nur berufliche, sondern auch persönlich weitreichende Folgen bewirken.
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