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-In Zusammenarbeit mit den Royal Botanic Gardens, Kew, entstanden-Indigenes Pflanzenwissen, von Ursprungsmythen bis zur medizinischen Verwendung-Kulturgeschichte der Pflanzen mit vielen detailgetreuen botanischen Illustrationen Seit Anbeginn der Menschheit versorgen uns Pflanzen mit allem, was wir zum Überleben brauchen - mit Luft zum Atmen, Nahrung zum Essen, Materialien zum Herstellen von Kleidung und Unterkünften und Medizin zur Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten. Ihre Schönheit kann unsere Stimmung heben und uns geistig und emotional nähren. Die westliche Wissenschaft hat im Laufe…mehr

Produktbeschreibung
-In Zusammenarbeit mit den Royal Botanic Gardens, Kew, entstanden-Indigenes Pflanzenwissen, von Ursprungsmythen bis zur medizinischen Verwendung-Kulturgeschichte der Pflanzen mit vielen detailgetreuen botanischen Illustrationen Seit Anbeginn der Menschheit versorgen uns Pflanzen mit allem, was wir zum Überleben brauchen - mit Luft zum Atmen, Nahrung zum Essen, Materialien zum Herstellen von Kleidung und Unterkünften und Medizin zur Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten. Ihre Schönheit kann unsere Stimmung heben und uns geistig und emotional nähren. Die westliche Wissenschaft hat im Laufe ihrer Kolonialgeschichte unzählige Pflanzenarten "entdeckt" und benannt. Vielen indigenen Völkern sind Pflanzen jedoch seit Jahrhunderten als empfindungsfähige Wesen bekannt, die mit Geist und Macht ausgestattet sind, um der Menschheit zu helfen. Eine einzigartige und wunderschöne Perspektive auf Pflanzen und ihre Rolle im Leben von Völkern auf der ganzen Welt.
Autorenporträt
Dr. Sarah Edwards Dr. Sarah Edwards ist Ethnobotanikerin und Biodiversitätsinformatikerin, die viele Jahre am Royal Botanic Gardens, Kew, gearbeitet hat und jetzt an der Universität Oxford lehrt. Sie promovierte an der Universität London. Zu ihren Forschungsarbeiten gehören die Untersuchung der Verwendung von Heilpflanzen in den Favelas im Nordosten Brasiliens, traditionelles Pflanzenwissen in Zusammenarbeit mit den Gemeinschaften der Ureinwohner*innen Nordaustraliens, Umweltfaktoren bei der Ätiologie der Graskrankheit und die Evidenzbasis pflanzlicher Arzneimittel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Sechs Heil- und Nutzpflanzen auf sechs Kontinenten, die schon vor der jeweiligen Kolonisierung von indigenen Völkern genutzt wurden, stellt Sarah E. Edwards in ihrem Buch vor, freut sich Rezensentin Anne Kohlick. Die Autorin führt die diversen Pflanzen mit Bild, Wirkstoffen und Nutzung durch indigene Völker ein, lesen wir. Edwards erzählt auch wie die vielen Heilpflanzen, zum Beispiel Alraune, später von Kolonisatoren entdeckt und kommerzialisiert wurden, wobei die Indigenen immer leer ausgingen, staunt Kohlick. Leider sind die Beiträge in einem "recht akademischem Stil" geschrieben und der Kritikerin schwirrt bei den vielen biologischen Begriffen irgendwann der Kopf. Dies habe die Indigene Rachel Wall Kimmerer in ihrem Buch "Geflochtenes Süßgras" mit persönlichen Anekdoten besser gelöst, meint die Kritikerin. Trotzdem ist Edwards Buch ein "bildstarkes Plädoyer", um das Wissen der Indigenen in der Heilkunde wiederzuentdecken und zu nutzen, schließt die Kritikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH