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Angola hat, besonders im 19. Jh., zahlreiche deutsche Forschungsreisende angezogen, die aber nur selten Berücksichtigung finden. Ihnen widmet sich dieses Buch, das zugleich Neuinterpretation, Handbuch und Anthologie ist. Darüber hinaus vermittelt es grundsätzliche Einblicke in die Geschichte der Ethnologie.
30 Kurzbiographien geben Hinweise zum Lebenslauf der Forschungsreisenden mit den Hauptdaten und dem Verlauf der Reise(n) in Angola, ihren Zielen, den Veröffentlichungen, sowie zu ethnographischen Sammlungen und visueller Dokumentation. Sie werden durch Textbeispiele aus den Werken der
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Produktbeschreibung
Angola hat, besonders im 19. Jh., zahlreiche deutsche Forschungsreisende angezogen, die aber nur selten Berücksichtigung finden. Ihnen widmet sich dieses Buch, das zugleich Neuinterpretation, Handbuch und Anthologie ist. Darüber hinaus vermittelt es grundsätzliche Einblicke in die Geschichte der Ethnologie.

30 Kurzbiographien geben Hinweise zum Lebenslauf der Forschungsreisenden mit den Hauptdaten und dem Verlauf der Reise(n) in Angola, ihren Zielen, den Veröffentlichungen, sowie zu ethnographischen Sammlungen und visueller Dokumentation. Sie werden durch Textbeispiele aus den Werken der betreffenden Afrikareisenden ergänzt. Ein besonderes Augenmerk wird jeweils auf das Bild gerichtet, das sich die deutschen Reisenden von den afrikanischen Menschen gemacht haben, sowie auf die Art und Weise und den Kontext, in dem ihre späteren Publikationen über diese Begegnungen zustande kamen. Spezialbibliographien zu jedem der Forscher vermitteln erstmals eine umfassende bibliographische Übersicht.

Die vorgestellten Forschungsreisenden: Johann Paul Augspurger, Hermann v. Barth-Harmating, Adolf Bastian, Hermann Baum, Hermann Baumann, Samuel Brun, Max Buchner, Richard Büttner, Josef Chavanne, Julius Falkenstein, Curt v. François, Paul Güßfeldt, Alexander v. Homeyer, Fritz und Willem Jaspert, Otto Jessen, Anton Erwin Lux, Wilhelm Mattenklodt, Alexander v. Mechow, Eduard Mohr, Eduard Pechuël-Loesche, Paul Pogge, Alfred Schachtzabel, Otto H. Schütt u. Paul Gierow, Eduard Schulze, Hermann Soyaux, Gustav Tams, Joachim Helmuth Wilhelm, Hermann von Wissmann, Ludwig Wolf, Willy Wolff.

Über die biographischen Aspekte hinaus geht es im wesentlichen, vor allem in der ausführlichen Einführung, um die Entstehungsbedingungen und die Entstehungsgeschichte unserer Quellen, um die spezifischen Umstände und den allgemeinen Kontext der Produktion unseres Wissens.
Autorenporträt
Dr. Beatrix Heintze ist seit 1969 als Ethnologin und Historikerin Mitarbeiterin am Frobenius-Institut in Frankfurt am Main. Sie forscht zur Geschichte und Ethnographie Angolas, zur historischen Fotografie und Wissenschaftsgeschichte sowie zu methodischen Fragen Sie publizierte zahlreiche historischen und ethnologischen Studien, darunter zuletzt Alfred Schachtzabels Reise nach Angola 1913-1914 (1995) und Studien zur Geschichte Angolas im 16. u. 17. Jh. (1996).