In dieser Studie wird die Beziehung zwischen Mathematik, Physik und den kulturellen Praktiken des Amazonasgebiets im Hinblick auf den Herstellungsprozess von Bragantina-Keramik untersucht. Die Untersuchung wurde in einer Gemeinde namens "Vila Cuéra" durchgeführt, die im ländlichen Raum der Gemeinde Bragança-PA am Ufer des Flusses Caeté liegt. Die Erfahrung schildert den Prozess der Herstellung von Caeté-Keramik und hebt wichtige Aspekte hervor, bei denen der Keramiker seine eigene Mathematik und Physik einsetzt, um sein Werk zu gestalten. Auf diese Weise haben wir versucht, jeden Teil des Wissens, der in den Herstellungsprozess der Keramik involviert ist, hervorzuheben, der sich auf bekannte mathematische Inhalte wie Geometrie und Symmetrie sowie auf physikalische Inhalte wie Temperatur und Wärmeübertragung bezieht. Auf diese Weise wollten wir das ethnomathematische und ethnophysikalische Wissen analysieren, das bei der Herstellung von Tonwaren in der Gemeinschaft "Vila Cuéra" vorhanden ist, und die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen ethnomathematischem und ethnophysikalischem Wissen und wissenschaftlichem Wissen aus der Mathematik und der Physik hervorheben, um das Wissen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen des Amazonasgebiets zu verstehen und zu respektieren.
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