1906 veröffentlichte Sibylle von Olfers das Buch „Etwas von den Wurzelkindern“. In diesem Buch leben die Wurzelkinder (wer auch immer sie sein sollen) mit ihrer Mutter Erde unter der Erde bei den Pflanzenwurzeln. Im Frühjahr nähen sich die Wurzelkinder selber bunte Kleidchen, malen Käfer an und
vertrödeln den Rest der warmen Jahreszeit in Wald und Flur, bis sie im Herbst wieder unter die Wurzeln…mehr1906 veröffentlichte Sibylle von Olfers das Buch „Etwas von den Wurzelkindern“. In diesem Buch leben die Wurzelkinder (wer auch immer sie sein sollen) mit ihrer Mutter Erde unter der Erde bei den Pflanzenwurzeln. Im Frühjahr nähen sich die Wurzelkinder selber bunte Kleidchen, malen Käfer an und vertrödeln den Rest der warmen Jahreszeit in Wald und Flur, bis sie im Herbst wieder unter die Wurzeln verschwinden.
Als Kind hatte ich keinen Kontakt zu diesem Buch. Wahrscheinlich muss man es als Kind lieben, um es als Erwachsener zu mögen. Mir entzieht sich die Botschaft. Die Zeichnungen sind nett, typisch Jugendstil eben, die Handlung eher dürftig und arg symbolhaft. Wenn die Autorin den Kindern den Lauf der Jahreszeiten mit diesem Buch nahebringen wollte, dann hat sich meiner Meinung nach zu stark abstrahiert. Was machen die Wurzelkinder die warme Jahreszeit über? Abhängen und nichts tun? Was ist das für eine Botschaft? Nee, das Buch ist so gar nicht mein Fall. Hier ist mehr Schein als Sein. Nette Bilder und sonst nichts. Würde ich keinem Kind vorlesen. Ich kann schon nichts damit anfangen, für ein Kind ist es mir zu sehr abstrahiert.