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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union (EU) erholt sich langsam von den Erfahrungen einer schweren Finanzkrise, die seit dem Vertrag von Maastricht wie nie zuvor, ein großes Fragezeichen hinter den Prozess der europäischen Integration gesetzt hat. Krisenzeiten, die gleichzeitig von wirtschaftlicher Regression begleitet werden, erwecken regelmäßig nationalistische…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Union (EU) erholt sich langsam von den Erfahrungen einer schweren Finanzkrise, die seit dem Vertrag von Maastricht wie nie zuvor, ein großes Fragezeichen hinter den Prozess der europäischen Integration gesetzt hat. Krisenzeiten, die gleichzeitig von wirtschaftlicher Regression begleitet werden, erwecken regelmäßig nationalistische Ressentiments, die in der Bevölkerung der Mitgliedstaaten (MS) zwangsläufig zu euroskeptischen Äußerungen führen. Ein besonderer Aspekt der EU, der europakritischen Debatten nicht entkommen kann, ist das Phänomen des EU-Lobbying. Die kontinuierliche Erweiterung der EU-Zuständigkeiten in den meisten Politikbereichen, die zunehmende Macht und Bedeutung der von der EU verabschiedeten Gesetze für die Nationalstaaten führten zur selben Zeit einen Wandel der Interessensvertretungslandschaft in Brüssel herbei. Um die EU-Institutionen herum ist aus einem Gemisch von Interessengruppen, eine regelrechte Industrie erwachsen. Das EU-Viertel stellt heutzutage einen hochkonzentrierten Ballungsraum des politischen Einflusses dar. Allerdings wird in den Nationalstaaten die direkte Einflussnahme von Lobbyisten auf die europäische politische Willensbildung als Bedrohung für die demokratischen Legitimität und die Transparenz der EU-Institutionen empfunden. Genauso wird der Begriff Lobbying in der breiten Öffentlichkeit ablehnend dargestellt und oftmals negativ mit Korruption und Intransparenz assoziiert. Diese Wahrnehmung beruht unter anderem auf der Beobachtung, dass verabschiedete Verordnungen und Richtlinien häufig das Ergebnis partikularer und nationaler Einzelbelange sind, die mit Hilfe bedenklicher Handlungen durchgesetzt wurden. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die Partizipation und Mitwirkung von Interessenvertretern auf europäischer Ebene eine Verbesserung oder Untergrabung des demokratischen Systems hervorruft?
Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, die Lobbystrukturen im Brüsseler EU-Viertel und den europäischen Entscheidungsfindungsprozess systematisch zu analysieren und auf die genannten Fragen ausführlich einzugehen.
Autorenporträt
Bledar Milaqi kommt ursprünglich aus Albanien. Nach dem Bachelor in Politische Wissenschaften, VWL, Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der RWTH Aachen, absolvierte er dort auch sein Masterstudium in Europastudien. Er verfügt über fundierte Kenntnisse des politischen Systems auf nationaler Ebene, des bestehenden Rechtsrahmens und Gesetzgebungsverfahrens auf europäischer Ebene sowie der Maßnahmen und Instrumente des EU-Lobbying.Sein Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Energie-, Umwelt- und Technologiepolitik auf nationaler und europäischer Ebene. Des Weiteren befasst er sich mit der EU-Eweiterungs- und Nachbarschaftspolitik sowie Struktur-, Regional-, Industrie- und Handelspolitik. Er verfügt über ein breites Netzwerk in Brüssel und hat praktische Erfahrung bei den europäischen Institutionen. Zur Zeit ist er als Direktor für EU Public & Goventmental Affairs beim National Albanian European Council (NAEC) in Brüssel tätig.