In der Eucharistie wird verzehrt und einverleibt. Der Tod wird nicht nur zitiert, er ereignet sich buchstäblich, er wird verübt und erlitten. Durch kein anderes Symbol wird der Mensch so stark an seine schwierige Lage erinnert, ein Esser und Trinker sein zu müssen. Inmitten der Gewalten von Verschlingen und Verzehren wird die Eucharistie verständlich als Sakrament der Rettung.
Gottfried Bachl
Prof. Dr. theol., 1932 geboren in Linz, von 1983 1998 Professor für Dogmatik an der Universität Salzburg. Veröffentlichungen u.a. Der schwierige Jesus, Gottesbeschreibung, Der beschädigte Eros.
Die Essays zu Kultur und Glaube erinnern an übersehene kulturelle Dimensionen des Christentums und eröffnen Freiheitsräume des Denkens und Lebens. Christliche Zentralmotive und Lebenshaltungen werden lesbar als Spuren eines verborgenen Reichtums christlicher Lebenskunst und Weltinterpretation.
Gottfried Bachl
Prof. Dr. theol., 1932 geboren in Linz, von 1983 1998 Professor für Dogmatik an der Universität Salzburg. Veröffentlichungen u.a. Der schwierige Jesus, Gottesbeschreibung, Der beschädigte Eros.
Die Essays zu Kultur und Glaube erinnern an übersehene kulturelle Dimensionen des Christentums und eröffnen Freiheitsräume des Denkens und Lebens. Christliche Zentralmotive und Lebenshaltungen werden lesbar als Spuren eines verborgenen Reichtums christlicher Lebenskunst und Weltinterpretation.