Die heutige systematische Sakramententheologie rezipiert kaum mittelalterliche Autoren. Das Buch weist anhand von analytisch angeschärften Interpretationen eucharistietheologischer Texte des Mittelalters - besonders des Zweiten Abendmahlsstreites - auf, dass diese Texte z.B. für die Reflexion auf die sakramentale Gegenwart Jesu Christi einen erheblichen Beitrag leisten können: Die Interpretationen legen nahe, die Problematik über die Frage nach der Kognitivität liturgischen Redehandelns anzugehen, wobei die Transsubstantiationslehre ihr hohes argumentatives Potential neu entfalten kann