Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Ethik, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles führt eine Hierarchie der Handlungsziele ein und behauptet, dass es ein höchstes Gut, ein letztes Ziel geben muss. Dieses ultimative Ziel identifiziert er als "eudaimonia" ¿ das Glück. Diese Arbeit widmet sich dem Pfad zur Herleitung dieses Schlusses, um einen fundierten Zugang zum Verständnis der aristotelischen Glückskonzeption zu bieten. Der erste Teil dieser Arbeit setzt sich mit einem etymologischen Vergleich der Begriffe "Glück" und "eudaimonia" auseinander. Obwohl der deutsche Begriff "Glück" dem griechischen "eudaimonia" nahekommt, wird hier eine Gleichsetzung als zu oberflächlich erachtet. Die Untersuchung, insbesondere die Aristoteles' Definition von "eudaimonia", verdeutlicht die Unterschiede und Überschneidungen der beiden Begriffe. Es ist von essenzieller Bedeutung, präzise begriffliche Grundlagen zu schaffen, um diese im weiteren Verlauf der Arbeit korrekt zu verwenden. Im Anschluss wird die Argumentation für ein gutes, glückseliges Leben näher unter die Lupe genommen und kritisch bewertet. In den abschließenden Bemerkungen dieser Arbeit wird schließlich die Frage aufgeworfen, ob die Glücksethik des Aristoteles auch in der heutigen Zeit anwendbar und wegweisend ist. Durch diese systematische Untersuchung beabsichtigt die Arbeit, die Kerngedanken und Argumente der Glücksethik des Aristoteles darzustellen und einer kritischen Bewertung zu unterziehen.
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