Die Geschichte der Adelsgalerie Czernin und ihres wertvollsten Bildes, "Die Malkunst" von Jan Vermeer van Delft, wird erstmals aus der Perspektive von Eugen Czernin dokumentiert. Die quellenbasierte Darstellung reicht von der Zwischenkriegszeit bis in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Das Schicksal des Gemäldes und der Galerie war nicht nur Gegenstand eines jahrzehntelangen Erbstreites, es wurde auch von den katastrophalen Umbrüchen der Geschichte des 20. Jahrhunderts maßgeblich mitbestimmt. Während des Nationalsozialismus setzten Hitler und sein engster Machtkreis eine entscheidende Tat, deren Folgen bis ins Heute reichen. Für Eugen Czernin selbst brachten diese Jahre Verluste, die weit über die Einbuße eines Kunststückes hinausgingen