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Rudi Kleineich hat die Blutsucht und einen unbändigen Lebenswillen. Als der Verwalter des Gutes vor der Roten Armee geflohen ist, holt er sich aus dem Schloss ein vielbändiges Lexikon (Ausgabe 1886) und erfährt zum ersten Mal Näheres über seine Krankheit. Er muss nicht so früh sterben wie sein Onkel, bei dem er sich das Imkern abgeguckt hat. Er kann sogar alt werden - auch im "Ort der Eulen", einem Gutsarbeiterdorf ohne Zeitungen und ohne Strom.Sein Vater - der Sturmpanzerfahrer im ersten großen Krieg - hat einen Traum, den er hartnäckig verfolgt. Er will freier Bauer werden.Das kann Rudi…mehr

Produktbeschreibung
Rudi Kleineich hat die Blutsucht und einen unbändigen Lebenswillen. Als der Verwalter des Gutes vor der Roten Armee geflohen ist, holt er sich aus dem Schloss ein vielbändiges Lexikon (Ausgabe 1886) und erfährt zum ersten Mal Näheres über seine Krankheit. Er muss nicht so früh sterben wie sein Onkel, bei dem er sich das Imkern abgeguckt hat. Er kann sogar alt werden - auch im "Ort der Eulen", einem Gutsarbeiterdorf ohne Zeitungen und ohne Strom.Sein Vater - der Sturmpanzerfahrer im ersten großen Krieg - hat einen Traum, den er hartnäckig verfolgt. Er will freier Bauer werden.Das kann Rudi nicht. Doch er versteckt die zwei Schwestern einer Flüchtlingsfamilie vor den Schrecken der Besatzung. Eine heißt Christel. Und scheint ihm von Herzen dankbar zu sein.Hoffnung unter Schmerzen, Glückssuche in einer harten Zeit. - Dem Bluter Rudi Kleineich fehlen Bildung und Informationen; er hat nur seinen kritischen Verstand.
Autorenporträt
Geboren und aufgewachsen in der Nähe von Ribnitz-Damgarten, habe ich auch hier in der Region (Rostock) vor langer Zeit Mathematik studiert. Bis zur Wende arbeitete ich in einem Rechenzentrum, dann unter schwierigen Verhältnissen in Firmen, die Häuser und Yachten bauten. Inzwischen 69 Jahre alt und längst vierfacher Opa, habe ich mich neben der Arbeit als dröger Programmierer schon immer aktiv mit Schöner Literatur befasst. In der DDR-Zeit versuchte ich ziemlich lange, einen Verlag von meinem (phantastisch verfremdeten) Mauer-Roman zu überzeugen. Kurz vor der Wende bekam ich eine Zulassung zum Fernstudium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher". Doch da war anderes lebenswichtiger.Im Jahr 2000 erschien im Scheunenverlag, Kückenshagen, mein Erzählband "Lapislazulisteine für Ostdeutsche".Inzwischen bin ich Rentner und habe - was ich nie hatte - genügend Zeit zum Schreiben.Im März 2014 wurde der Roman "Ein beschneites Feuerwerk" veröffentlicht, meine literarische Auseinandersetzungmit den Problemen und Herausforderungen der Wende.2016 folgte "Der Sprosser und die Gottesbrille - ein nachdenklicher Thriller".Ich wohne mit meiner Frau, unserem Hund und zwei Katzen am Dorfrand; vor uns nur noch Feld, Wald, die Flussniederung der Trebel.Harry Schmidt Januar 2018