In diesem Buch melden sich erstmals diejenigen zu Wort, über die alle reden, die aber selbst über ihr Tun eher schweigen: Es schreiben diejenigen, die in Brüssel jeden Tag "Europa machen", also die viel gescholtenen Bürokraten, Berater, Lobbyisten und Funktionäre - Menschen, denen Europa zum Beruf geworden ist. Sie schildern ihre Arbeit, ihr Leben in "Eurocity" und wie es sich im Laufe der Jahre verändert hat. Ergänzt werden diese Inneneinsichten durch Beiträge professioneller journalistischer Beobachter, die in der Regel von den Zeitgeschehnissen, aber weniger von ihren Erfahrungen in und mit "Brüssel" berichten. Hier nutzen sie nun die ungewöhnliche Möglichkeit.Durch die vielgestaltigen Beiträge wird "Eurobrüssel" nicht nur verständlicher, indem neue Einblicke in das Innere des Maschinenraums Europas gewonnen werden. Es lassen sich auch zahlreiche Ansatzpunkte für eine Neubegründung der europäischen Ideen und deren Umsetzung finden. Dies ist auch dringend notwendig. Denn die Beiträge zeigen nicht zuletzt: Mit der alten europäischen Gemütlichkeit ist es unwiderruflich vorbei.