Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar Militär, Krieg und Gesellschaft: Aktuelle soziologische Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Soziologen Ulrich Beck und Wilhelm Heitmeyer erkennen auf dem europäischen Kontinent des 21. Jahrhunderts einen einschneidenden gesellschaftlichen System- und Epochenwandel, der neue Risiken für die gesamte Gesellschaft bedeutet. Sie sprechen dabei von einer Risiko- bzw. Konfliktgesellschaft, die durch militärpolitische und strategische, genauso wie wirtschaftsstrukturelle Veränderungen neue Dimensionen von Gefahren und Konfliktszenarien entsstehen läßt. Dabei steht der von traditionellen und sozialen Bindungen befreite, der individualisierte Mensch im Blickpunkt der Betrachtung, der permanent existenziellen Entscheidungssituationen gegenübersteht und mehr als nie zuvor ein "emanzipierter Schmied" seines eigenen Erfolges oder Mißerfolges ist.Diese Arbeit diskutiert die Entwicklung der modernen europäischen Gesellschaft und beschreibt mögliche Ausprägungen und Zukunftsszenarien der Individualisierungstheorie.
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