"Europa - Bildung - Religion", dieser Zusammenhang erfährt bislang in Wissenschaft und Öffentlichkeit, aber auch in Politik und Kirche noch nicht die Aufmerksamkeit, die ihm auf Grund seines zunehmenden sachlichen Gewichts zukommt. Schon die Frage, was Europa für die Bildung und was die Bildung für Europa bedeuten soll, steht in der jeweils nationalen Bildungsdiskussion eher am Rande. Wird das Begriffspaar von "Europa und Bildung" dann um den Begriff "Religion" erweitert, fällt der entsprechende Befund noch dürftiger aus. Das Thema wird beleuchtet aus der Perspektive christlichen Glaubens und der Kirchen in Europa, und der (europäischen) Bildungspolitik.
Wenn in diesem Zusammenhang nach "Demokratischer Bildungsverantwortung und die Religionen" gefragt wird, so kommt damit zum Ausdruck, dass zur Demokratie unabdingbar ein öffentlich und also nicht allein staatlich verantwortetes Bildungswesen gehört. Die Formen, in denen eine öffentliche Bildungsverantwortung demokratisch realisiert werden kann, sind selbst vielfältig. Einer Zivilgesellschaft und dem Prinzip der Subsidiarität entspricht es, wenn neben der staatlichen Trägerschaft von Bildungseinrichtungen auch Kirchen oder Religionsgemeinschaften eigene Kindertagesstätten, Schulen, Angebote der Jugend- oder Erwachsenenbildung usw. unterhalten und dabei vom Staat unterstützt werden. Dadurch mögliche Erfahrungen dokumentiert dieser Band an ausgewählten nationalen und europäischen Beispielen.
Der Band enthält Beiträge von James Barnett/Frankreich, Oberkirchenrat Harald Bewersdorff und Landeskirchenrat Dieter Boge, Staatssekretär a.D. Wolf-Michael Catenhusen, Oberkirchenrat Dr. Jürgen Frank, Joachim Happel, Oberkirchenrätin Antje Heider-Rottwilm und Oberkirchenrat Reiner Rinne, Bischof Dr. Wolfgang Huber, Prof. Dr. Eilert Herms, Prof. Dr. Robert Jackson/England, Kardinal Karl Lehmann, Eckhart Marggraf, Dr. Helena Miller/England, Prof. Dr. Flavio Pajer/Italien, Peter Schreiner, Dr. Pille Valk/Estland, Prof. Dr. Jean-Paul Willaime/Frankreich, Prof. Dr. Friedrich Schweitzer, Kultusministerin Karin Wolff.
Wenn in diesem Zusammenhang nach "Demokratischer Bildungsverantwortung und die Religionen" gefragt wird, so kommt damit zum Ausdruck, dass zur Demokratie unabdingbar ein öffentlich und also nicht allein staatlich verantwortetes Bildungswesen gehört. Die Formen, in denen eine öffentliche Bildungsverantwortung demokratisch realisiert werden kann, sind selbst vielfältig. Einer Zivilgesellschaft und dem Prinzip der Subsidiarität entspricht es, wenn neben der staatlichen Trägerschaft von Bildungseinrichtungen auch Kirchen oder Religionsgemeinschaften eigene Kindertagesstätten, Schulen, Angebote der Jugend- oder Erwachsenenbildung usw. unterhalten und dabei vom Staat unterstützt werden. Dadurch mögliche Erfahrungen dokumentiert dieser Band an ausgewählten nationalen und europäischen Beispielen.
Der Band enthält Beiträge von James Barnett/Frankreich, Oberkirchenrat Harald Bewersdorff und Landeskirchenrat Dieter Boge, Staatssekretär a.D. Wolf-Michael Catenhusen, Oberkirchenrat Dr. Jürgen Frank, Joachim Happel, Oberkirchenrätin Antje Heider-Rottwilm und Oberkirchenrat Reiner Rinne, Bischof Dr. Wolfgang Huber, Prof. Dr. Eilert Herms, Prof. Dr. Robert Jackson/England, Kardinal Karl Lehmann, Eckhart Marggraf, Dr. Helena Miller/England, Prof. Dr. Flavio Pajer/Italien, Peter Schreiner, Dr. Pille Valk/Estland, Prof. Dr. Jean-Paul Willaime/Frankreich, Prof. Dr. Friedrich Schweitzer, Kultusministerin Karin Wolff.
Hinter dem etwas farblosen Titel verbirgt sich ein ausgezeichneter Band, der mit großem Sachverstand und kluger, weltläufiger Weite die Bildungsverantwortung der Kirchen für und in Europa beschreibt und anmahnt [...] Abgerundet wird das kritische und zukunftsweisende Buch durch verschiedene bedeutsame Dokumente, die in dieser Zusammenstellung sonst nicht zu finden sind - Christian Buchholz in: a+b. Für Arbeit und Besinnung, 8. 2007.