
Europa braucht den Euro nicht
Wie uns politisches Wunschdenken in die Krise geführt hat
Mit der drohenden Staatspleite einzelner Länder hat der Traum von der Europäischen Währungsunion seinen Glanz eingebüßt und seine Risiken offenbart. Angela Merkels Diktum "Scheitert der Euro, dann scheitert Europa" versucht die Währungsfrage in einen größeren Zusammenhang zu stellen.
Das tut auch Thilo Sarrazin in seinem neuen Buch "Europa braucht den Euro nicht", aber auf andere Weise und mit anderen Ergebnissen. Er zeichnet die verheerenden Resultate politischen Wunschdenkens nach und stellt die Debatte vom Kopf auf die Füße.
Thilo Sarrazin ist einer der profiliertesten politischen Köpfe der Republik. Seine fachliche Kompetenz in Finanzfragen gepaart mit dem Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen, hat ihn in viele wichtige Ämter gebracht. Als Fachökonom war er Spitzenbeamter und Politiker, er war verantwortlich für Konzeption und Durchführung der deutschen Währungsunion, beaufsichtigte die Treuhand und saß im Vorstand der Deutschen Bahn Netz AG. Von 2002 bis 2009 war er Finanzsenator in Berlin, anschließend eineinhalb Jahre Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. Zuletzt hatte er mit seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" einen Millionenerfolg.
Produktdetails
- Verlag: DVA
- Seitenzahl: 461
- Erscheinungstermin: 22. Mai 2012
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm
- Gewicht: 644g
- ISBN-13: 9783421045621
- ISBN-10: 3421045623
- Artikelnr.: 35064717
Herstellerkennzeichnung
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
© Perlentaucher Medien GmbH
An den sogenannten Pleitestaaten hat Deutschland doch ganz gut verdient. Wie soll "D" denn sonst Exportweltmeister geworden sein? Und die deutschen Banken haben auch ihren Anteil daran. Das sieht man an dem Beispiel, dass deutsche Banken von der EZB mit Geld zu 1 !!! % Zinsen vollgepumpt werden und dasselbe Geld ab 5 % Zinssatz (Höhe nach oben offen) an andere Staaten und deren Pleitebanken verleihen.
Diesem Staat ist es ja noch nicht einmal peinlich zuzugeben, dass er in 2011 ca. 380 Mio. Euro an diesem Schmarotzerdeal verdient hat.
"D" sollte nicht immer mit dem erhobenen Finger dastehen und mal vor der eigenen Haustür kehren. Wer im Glashaus sitzt, siollte nicht mit Steinen werfen.
Wer hat den daran verdient????? Ich glaube kaum das einer von uns kleinen Arbeitern an dieser Sache verdient hat. Nieeemals... im Gegenteil, wir werden für diese ganze Sache am Ende gerade stehen müssen. So sieht es in meinen Augen aus.
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Gehört dieser Kommentar zum Thema des CHIP 6/2012 Titels: Bewertungsmafia??
Till