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Europa existierte lange als Idee, auch als Kontinent der Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Zukunft. Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich Europa stabile Institutionen geschaffen, um diese Ziele zu erreichen. Heute muss Europa auf den Wandel reagieren, den die Globalisierung und die sich rasant ausbreitenden Informations- und Kommunikationstechnologien verursachen. Probleme in anderen Kontinenten, die zum Teil durch europäische Länder verursacht wurden, wirken nun auf Europa zurück. Auch dadurch kommen globale Phänomene vermehrt ins Blickfeld: Die weltweite Wasserkrise, die…mehr

Produktbeschreibung
Europa existierte lange als Idee, auch als Kontinent der Hoffnung und des Glaubens an eine bessere Zukunft. Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich Europa stabile Institutionen geschaffen, um diese Ziele zu erreichen. Heute muss Europa auf den Wandel reagieren, den die Globalisierung und die sich rasant ausbreitenden Informations- und Kommunikationstechnologien verursachen. Probleme in anderen Kontinenten, die zum Teil durch europäische Länder verursacht wurden, wirken nun auf Europa zurück. Auch dadurch kommen globale Phänomene vermehrt ins Blickfeld: Die weltweite Wasserkrise, die Krise der industrialisierten Landwirtschaft, der Klimawandel. Hierzu werden zahlreiche empirische Belege angeführt. Europa ist auf die vielfältigen Herausforderungen nicht eingestellt, darum kann es auf die Weltlage nicht angemessen reagieren. Auch dieser Tatbestand wird in den Ausführungen deutlich. Der Nord-Süd-Konflikt wird sich nur lösen lassen, wenn es in Europa gelingt, im Bereich von Erziehung und Wissenschaft, aber auch in Ökonomie und Technik zu seinen ideellen und humanen Wurzeln zurückzufinden. Wir brauchen eine zweite Renaissance, eine zweite Aufklärung, in der die Kunst und die Philosophie, die Sozial- und Kulturwissenschaften wieder vermehrt eine Rolle spielen, um die gesellschaftliche Entwicklung auch in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung voranzubringen und die Einheit der Gesellschaft auch in Zukunft zu festigen.
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Autorenporträt
Eduard Schäfers wurde 1968 in Osnabrück geboren. Er studierte zunächst Physik an der Universität Konstanz. 1996 schloss er sein Magisterstudium an der Universität Karlsruhe in Berufspädagogik, Philosophie und Soziologie ab. Er hat bereits diverse Berufstätigkeiten ausgeübt, u. a. in Hamburg bei Libri, Books on Demand, und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Kunst und Medientechnik (ZKM) in Karlsruhe. Von frühester Jugend an beschäftigte er sich mit den Meistern der deutschen Sprache, wie Friedrich Nietzsche und Heinrich Heine, die wie Komponisten mit Sprache umgehen konnten. Seit 1992 datiert die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und seit 1999 malt er selbst. Das Improvisieren auf dem Klavier gehört zu seinen Lieblingstätigkeiten. Bisher erschienene Bücher des Autors im Cuvillier Verlag: Die Kreativgesellschaft. Eine soziologische Untersuchung zur Zukunft der Gesellschaft, Göttingen 2007 Der Kulturraum Europa. Einflüsse auf die Zukunft der Weltgesellschaft, Göttingen 2009 Die Kulturgesellschaft, Grundstrukturen der Weltgesellschaft der Zukunft, Göttingen 2011 Auf dem Weg zur Weltgesellschaft, Grundlagen - Hemmnisse - Einigendes und Förderndes, Göttingen 2012 Gedichte zur Poesie der Kunst und der Natur, Göttingen 2013 Die Bedeutung von Malerei und Ready-made. Von 1900 bis heute, Göttingen 2014 Strukturen und Probleme der globalisierten Welt, Göttingen 2016 Gedichte zur Poesie der Liebe, Göttingen 2016 Europa, die Welt und die Globalisierung. Entwicklungen im Vergleich, Göttingen 2017 Gedichte zu Kunst und Leben, Göttingen 2018 Die Poesie und ihre gesellschaftliche Bedeutung. Ein Überblick zu deutschsprachigen Gedichten durch die Jahrhunderte, Göttingen 2019