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Ein kleiner Reiseführer zum großen Europa? Es klingt verwegen - und das ist es auch. Dieses Buch soll Lust darauf machen, abseits der ausgetretenen Pfade die Vielfalt unseres Kontinents zu erkunden. Die Autor:innen stellen nachhaltige Projekte vor, entdecken faszinierende Landschaften und sehenswerte Städte - und haben dabei stets eine möglichst umweltfreundliche Anreise im Blick.45 spannende Reportagen entführen in ein Europa der unbegrenzten Möglichkeiten und bewussten Alternativen - für Klimabewusste, Abenteuerlustige, Genießer und Ausreißer.

Produktbeschreibung
Ein kleiner Reiseführer zum großen Europa? Es klingt verwegen - und das ist es auch. Dieses Buch soll Lust darauf machen, abseits der ausgetretenen Pfade die Vielfalt unseres Kontinents zu erkunden. Die Autor:innen stellen nachhaltige Projekte vor, entdecken faszinierende Landschaften und sehenswerte Städte - und haben dabei stets eine möglichst umweltfreundliche Anreise im Blick.45 spannende Reportagen entführen in ein Europa der unbegrenzten Möglichkeiten und bewussten Alternativen - für Klimabewusste, Abenteuerlustige, Genießer und Ausreißer.
Autorenporträt
Edith Kresta studierte Politik, Geschichte und Germanistik in Berlin und Heidelberg, bevor sie den Journalismus in seinen unterschiedlichsten Bereichen erlernte. Sie arbeitete als Korrespondentin in Madrid, bereiste ausgiebig Lateinamerika und war lange verantwortlich für die Reiseseiten der Tageszeitung taz. Sie veröffentlichte zahlreiche Reisebücher, darunter das erfolgreiche taz-Buch »Deutschland für Eigensinnige«.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.06.2023

Zu Fuß zum Whisky

Auf Reisen sind Touristen stets die anderen. Aber ist der Begriff so schlimm? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches, deren Reportagen aus der "taz" hier nachgedruckt sind, fühlen sich als Vorreiter eines nachhaltigen Tourismus', der geeignet sein soll, den "zerstörerischen Folgen" des Massentourismus in Europa entgegenzuwirken. Welche Rolle bei einer fragwürdigen Entwicklung die "Eigensinnigen und Abenteuerlustigen" spielen, die in anderen Teilen der Welt mit dem Rucksack vorausmarschiert sind, ist ein anderes Thema. Hier geht es ausschließlich um die segensreichen Folgen: den Schutz der Umwelt, den kulturellen Austausch, die Wahrung lokaler Köstlichkeiten, und um die Arbeitsplätze, die vor allem junge Leute in abgelegenen Regionen halten sollen. Europa zeigt sich als ein Kontinent toller Entdeckungen. Schon klar: kein Handtuch auf der Liege am Pool, sondern solidarischer Abwasch im linksalternativen Schweizer Ferienzentrum; kein Teambuilding, sondern gemeinsame Knochenarbeit bei der Weinlese in Frankreich. Entsprechend wird eine möglichst emissionsarme An- und Weiterreise empfohlen: Fähre, Bahn, Bus, Kanu, Fahrrad und das eigene Paar Füße. Auf diese Weise erreicht man nicht nur das Wendland und Santiago de Compostela, sondern auch die ökologischen Whiskybrenner in Schottland, das vogelreiche Donaudelta, die Tangotänzer im finnischen Seinäjoki, den Biomarkt in Palma de Mallorca, die antiken Theater Griechenlands oder das bulgarische Plowdiw, das 2019 Kulturhauptstadt war. Es dauert eben nur ein bisschen länger, und pauschal wäre man wohl billiger gereist. Aber dann kommt eben doch das gute Gefühl auf, kein Tourist zu sein. Es ist unbezahlbar. letz

"Europa für Eigensinnige - Außergewöhnliche Reisen für Klimabewusste, Abenteuerlustige und Genießer" herausgegeben von Edith Kresta. BeBra Verlag, Berlin 2023. 270 Seiten, zahlreiche Fotos. Broschiert, 24 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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