Markus C. Kerber zeichnet ein polemisches Bild von der Bereitschaft Frankreichs, im europäischen Einigungsprozeß nationale Interessen hintanzustellen. Einem Europa mit der deutsch-französischen Achse als Rückgrat steht gerade der Frankophile skeptisch gegenüber und plädiert stattdessen für eine stärkere Ausrichtung der deutschen Europapolitik an europäischen Staaten mittlerer Größe, um Frankreich dazu zu bringen, die Provokation der Titelfrage mit einem "Nein" abweisen zu müssen.