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In dieser Arbeit geht es wesentlich um die Frage, wie der Islam und Muslimen in Europa wahrgenommen werden. Historisch gesehen wurde/wird der Islam als eine Bedrohung für den Westen betrachtet. Die Konstruktion, die den Islam als fremd, rückständig, bedrohlich usw. darstellt, beruht vor allem auf das Wissen, das durch den Orientalismus entstanden ist. Hinter dieser Konstruktion spielen vor allem religiöse und politische Faktoren eine wichtige Rolle. Die Orientalisten, die über den Islam geschrieben haben, haben ihn als fremdes und bedrohliches Phänomen präsentiert und dadurch die Wahrnehmung…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Arbeit geht es wesentlich um die Frage, wie der Islam und Muslimen in Europa wahrgenommen werden. Historisch gesehen wurde/wird der Islam als eine Bedrohung für den Westen betrachtet. Die Konstruktion, die den Islam als fremd, rückständig, bedrohlich usw. darstellt, beruht vor allem auf das Wissen, das durch den Orientalismus entstanden ist. Hinter dieser Konstruktion spielen vor allem religiöse und politische Faktoren eine wichtige Rolle. Die Orientalisten, die über den Islam geschrieben haben, haben ihn als fremdes und bedrohliches Phänomen präsentiert und dadurch die Wahrnehmung der europäischen Gesellschaften geprägt. So wurde das theologisch begründete Feindbild Islam durch den Orientalismus verstärkt, verwissenschaftlicht und rationalisiert. Die Geschichte des europäischen Islambildes weist eine Kontinuität auf. Damals wie heute war der Islam eine für den Westen fremde Kultur, die Europa bedrohte. In diesem Sinne ist die Islamophobie, die in den letzten Jahren in Europa zunimmt ein sehr altes Phänomen. Heute wird jedoch mit anderen Argumenten die Islamfeindlichkeit geschürt.
Autorenporträt
Yunus Mert geboren 1980 in der Türkei. Lebt seit 2002 in Wien. Studium Politikwissenschaft, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Derzeit ist er Dissertant auf der Politikwissenschaft an der Universität Wien.