Konkrete Vorstellungen von Europa reflektieren die Wunsch-, Ideal- und Schreckensbilder der Gesellschaften am Balkan. Welche dieser Bilder werden von welchen Bevölkerungsgruppen zu welchem Zweck instrumentalisiert? Vier junge PolitwissenschafterInnen durchwegs stammend aus den Balkan-Regionen analysieren die aktuellen Europadiskurse der drei Länder im Wandel zwischen nationaler Selbstbestimmung und EU-Integration. Europa repräsentiert dabei den Traum von Aufschwung und Anerkennung ebenso wie den Albtraum von Bevormundung und Aufgabe der eben erst etablierten staatlichen Souveränität.