Im 18. Jahrhundert, vor allem in dessen zweiter Hälfte, trat Europa in eine Epoche beschleunigten Wandels ein. Dieser betraf die Gesellschaft (Aufstieg des Wirtschafts- und Bildungsbürgertums), Kommunikation und Wirtschaft ("Verkehrsrevolution", "Industrielle Revolution"), das geistige und kulturelle Leben (u.a. infolge der Aufklärungsbewegung), teilwese die innenpolitischen Verhältnisse (sog. "Reformabsolutismus"), schließlich auch das europäische Mächtesystem durch den Abstieg Schwedens und den Aufstieg Rußlands und Preußens zu Großmächten. Jeden dieser Aspekte stellt der Autor ausführlich dar, wobei er spannend und anschaulich die europäischen Gemeinsamkeiten und Spezifika ebenso wie die gesellschaftlichen, ökonomischen, kulturellen und politischen Verbindungen innerhalb Europas herausarbeitet.