Schon im Jahr 1964 taucht zum ersten Mal der Begriff Europabrücke in der Reiseliteratur auf. Während die Brücke damals noch symbolhaft für die Verbindung der europäischen Völker steht, ist sie heute nur noch als Hauptverkehrsader bekannt. Doch welche Rolle spielt der Europagedanke im Tourismus? Inwieweit funktioniert Identitätsvermittlung in einer Region? Liegt der Schwerpunkt hier wirklich auf der Vermittlung der Identität und Geschichte? Oder handelt es sich nur um ein klischeehaftes Identitätskonstrukt ? Nach einer Einführung in die Definition des Identitätsbegriffs und zur untersuchten Region stellt die Autorin die zentralen Aspekte der Identitätsstiftung im Tourismus dar. In diesem Zusammenhang soll ermittelt werden, auf welche Weise Faktoren der Identitätsstiftung beschrieben werden, ob diese mit der historischen Entwicklung der Region übereinstimmen und somit eine Voraussetzung zur europäischen Identitätsbildung bieten können. Überlegungen zu möglichen Strategien zur Bildung einer europäischen Identität im Tourismus werden angestellt. Das Buch richtet sich ganz besonders an Tourismuswissenschaftler und Destinationsmanager.