Der Bezug von Kunst und Gesellschaft, europäische Identität und deren Zusammenhang mit fremden Kulturen - das sind die Schwerpunkte von Manfred Wagners Forschungsarbeit. Im vorliegenden Band geht es um Transdisziplinarität der Kunstgenres oder den Diskurs und dessen Gegensätze mit Schwerpunkt auf Österreich, seine Vergangenheit bis zurück zur Aufklärung (Mozart), die Interpretation und Rezeption seither, und, daraus abgeleitet, immer wieder die Behandlung eines Grunddefizits dieses Landes in Sachen Bildung, vor allem im Hinblick auf den Wechsel von der Industrie- zur Informationsgesellschaft. Der Autor greift Tabus auf und Klischees an, er nimmt keine Rücksicht auf Befindlichkeiten und sieht sich in seiner Denkweise europäisch und geistesgeschichtlich sozialisiert.