Die Politik und die Menschen in Europa haben große Erwartungen an die EU-Regionalpolitik. Auf der einen Seite wird in der Regionalpolitik das zentrale Element gesehen, das den wirtschaftlichen Kohäsions- und Konvergenzprozess der Regionen befördert. Auf der anderen Seite übernimmt die Gemeinschaft immer mehr auch Verantwortung für das EU-weite gesamtwirtschaftliche Wachstum. Spätestens mit der Lissabon-Erklärung ist die wissensbasierte Förderung von Wettbewerbsfähigkeit und Dynamik in Europa zum zentralen Eckpfeiler aller EU-Politiken - also auch der eigenen Regionalpolitik - geworden.
Das vorliegende Vierteljahrsheft zur Wirtschaftsforschung greift die Diskussion zu den neuen Herausforderungen an die EU-Regionalpolitik auf. Dabei wird sowohl die stärker aus der Wissenschaft heraus formulierte Frage nach der Legitimation und grundsätzlichen Ausrichtung auf Wachstums- oder Ausgleichsziel gestellt als auch mehr aus dem Blickwinkel der Praxis nach effizienten Weiterentwicklungen der Förderkonzepte und -instrumente gefragt. Zu Wort kommen Wissenschaftler aus der universitären Forschung, aus den Wirtschaftsforschungsinstituten und aus der Europäischen Kommission.
Die sieben Beiträge beantworten die Kernfragen zum richtigen Kurs der Regionalpolitik in der Europäischen Union recht unterschiedlich. Gemeinsam ist allen Arbeiten allerdings eine kritische Distanz zur gegenwärtigen Förderpraxis. Die Beiträge aus der theoretischen Forschung legen dabei eine grundsätzlich neue Ausrichtung der Europäischen Regionalpolitik nahe. Die stärker praxisbezogenen Beiträge betonen hingegen die Notwendigkeit durchgreifender institutioneller und instrumenteller Änderungen im bisherigen Förderkonzept.
Das vorliegende Vierteljahrsheft zur Wirtschaftsforschung greift die Diskussion zu den neuen Herausforderungen an die EU-Regionalpolitik auf. Dabei wird sowohl die stärker aus der Wissenschaft heraus formulierte Frage nach der Legitimation und grundsätzlichen Ausrichtung auf Wachstums- oder Ausgleichsziel gestellt als auch mehr aus dem Blickwinkel der Praxis nach effizienten Weiterentwicklungen der Förderkonzepte und -instrumente gefragt. Zu Wort kommen Wissenschaftler aus der universitären Forschung, aus den Wirtschaftsforschungsinstituten und aus der Europäischen Kommission.
Die sieben Beiträge beantworten die Kernfragen zum richtigen Kurs der Regionalpolitik in der Europäischen Union recht unterschiedlich. Gemeinsam ist allen Arbeiten allerdings eine kritische Distanz zur gegenwärtigen Förderpraxis. Die Beiträge aus der theoretischen Forschung legen dabei eine grundsätzlich neue Ausrichtung der Europäischen Regionalpolitik nahe. Die stärker praxisbezogenen Beiträge betonen hingegen die Notwendigkeit durchgreifender institutioneller und instrumenteller Änderungen im bisherigen Förderkonzept.