Reiterdenkmäler als Ausdruck herrscherlicher Pracht und herrscherlichen Willens durchziehen die europäische Geschichte. Mit dem Römischen Reich ging das Reitermonument in seiner vornehmsten Gestalt, dem überlebensgroßen ehernen Abbild, für lange Jahrhunderte unter. Im Italien der Renaissance wurde es wiedergeboren, die eisernen Herrscher bestiegen wieder ihre ehernen Rosse, zur Mehrung ihres Ruhmes. Reitermonumente breiteten sich von nun an als Symbole und wesentliche Bestandteile der Inszenierung von Fürstenmacht über ganz Europa aus. Volker Hunecke legt einen eindrucksvollen, reich bebilderten Überblick über alle künstlerisch, politisch und symbolgeschichtlich bemerkenswerten Reitermonumente vor, die in dem halben Jahrtausend zwischen Dante und Napoleon entstanden. Die glänzend geschriebene Darstellung ist gleichsam ein Ritt durch die europäische Geschichte, der sich von der Blüte der italienischen Stadtrepubliken bis zu den Massakern der Französischen Revolution an den ehernenReitern der Monarchie erstreckt und der den Leser von Sizilien bis nach Skandinavien, von Lissabon bis nach St. Petersburg führt.
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