Seit Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages ist die Europäische Union erstmals in ihrem Handeln dem Wirtschaftsmodell der sozialen Marktwirtschaft verpflichtet. Das vorliegende Buch widmet sich daher der Frage, welche rechtlichen Kompetenzen und Schranken der EU-Vertrag im Bereich der Sozialpolitik beinhaltet. Von besonderem Interesse ist, inwieweit die Idee der Selbstregulierung im Kompetenzfeld der EU-Sozialpolitik verankert ist und welche Entwicklungsperspektiven sich daraus für eine europäische Arbeitsmarktordnung ergeben. Konkret wird untersucht, welchen Beitrag dazu die europarechtlichen Institutionen Sozialer Dialog und Verhandlungslösung leisten können und ob in diesem Kontext für das Vorhaben der EU-Kommission eine Realisierungschance besteht, einen Rechtsrahmen für europäische Kollektivverhandlungen zu institutionalisieren. Insgesamt will das Buch aus einer ökonomisch-juristischen Perspektive die europarechtlichen Potentiale und Schranken eines Politikfeldes aufzeigen, das für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Europäischen Union eine nicht unbedeutende Rolle spielen dürfte.
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