Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,6, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund des Vorstehenden lautet meine Fragestellung: Was sind die größten Hindernisse, die der Herausbildung einer europäischen Identität entgegenstehen (Kap. 2 4), und welche Lösungsansätze werden zur Überwindung dieser Hürden vorgeschlagen (Kap. 5)? Eignen der Verfassungspatriotismus und die transnationale Staatsbürgerschaft sich als alternative Identifikationsmodelle zur Nationalidentität (Kap. 6)?
Der Gang der Untersuchung erfolgt in drei Hauptschritten: In den Kapiteln 2 4 beschäftige ich mich zunächst mit der besonderen Bedeutung der Sprache bei der Ausformung der modernen Nation sowie der Haltung Brüssels zur gegenwärtigen Sprachenvielfalt in der EU; in diesem Zusammenhang sollen auch zwei Prognosen bzw. Vorschläge für die zukünftige Sprachstruktur der Union näher betrachtet werden (Kap. 2).
Danach wende ich mich der Frage zu, welche Rahmenbedingungen über die reine Sprachbeherrschung hinaus geschaffen werden müssen, damit die nationalen Kommunikationsräume zu einer funktionierenden europaweiten Kommunikationsgemeinschaft zusammenwachsen können (Kap. 3).
Darauf werden zwei Erklärungsansätze für das unstrittig vorhandene Demokratiedefizit der EU vorgestellt und analysiert (Kap. 4). Die drei genannten Themenbereiche stehen in einem gewissen Verhältnis von Ursache und Wirkung zueinander, d.h. die bestehenden Sprachbarrieren sind in hohem Maße für das Fehlen einer paneuropäischen Kommunikationsgemeinschaft verantwortlich, was wiederum einen Hauptgrund für die mangelhafte Ausprägung der europäischen Demokratie darstellt.
Die Versuche der EU, mit Hilfe der Einführung einer Europäischen Verfassung die Demokratisierung der Union voranzutreiben und dem Integrationsprozess eine neue Qualität zu verleihen, werden im 5. Kapitel behandelt.
In Kapitel 6 kontrastiere ich die europäische Idee mit der nationalen und gehe der Frage nach, wie beide Loyalitätsebenen als Teile einer multiplen Identität miteinander vereinbart werden können. Abschließend sollen mit dem Verfassungspatriotismus und der Transnationalen Staatsbürgerschaft zwei politische Entwürfe im Hinblick auf ihre Tauglichkeit als europäische Identifikationsmodelle untersucht werden.
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Der Gang der Untersuchung erfolgt in drei Hauptschritten: In den Kapiteln 2 4 beschäftige ich mich zunächst mit der besonderen Bedeutung der Sprache bei der Ausformung der modernen Nation sowie der Haltung Brüssels zur gegenwärtigen Sprachenvielfalt in der EU; in diesem Zusammenhang sollen auch zwei Prognosen bzw. Vorschläge für die zukünftige Sprachstruktur der Union näher betrachtet werden (Kap. 2).
Danach wende ich mich der Frage zu, welche Rahmenbedingungen über die reine Sprachbeherrschung hinaus geschaffen werden müssen, damit die nationalen Kommunikationsräume zu einer funktionierenden europaweiten Kommunikationsgemeinschaft zusammenwachsen können (Kap. 3).
Darauf werden zwei Erklärungsansätze für das unstrittig vorhandene Demokratiedefizit der EU vorgestellt und analysiert (Kap. 4). Die drei genannten Themenbereiche stehen in einem gewissen Verhältnis von Ursache und Wirkung zueinander, d.h. die bestehenden Sprachbarrieren sind in hohem Maße für das Fehlen einer paneuropäischen Kommunikationsgemeinschaft verantwortlich, was wiederum einen Hauptgrund für die mangelhafte Ausprägung der europäischen Demokratie darstellt.
Die Versuche der EU, mit Hilfe der Einführung einer Europäischen Verfassung die Demokratisierung der Union voranzutreiben und dem Integrationsprozess eine neue Qualität zu verleihen, werden im 5. Kapitel behandelt.
In Kapitel 6 kontrastiere ich die europäische Idee mit der nationalen und gehe der Frage nach, wie beide Loyalitätsebenen als Teile einer multiplen Identität miteinander vereinbart werden können. Abschließend sollen mit dem Verfassungspatriotismus und der Transnationalen Staatsbürgerschaft zwei politische Entwürfe im Hinblick auf ihre Tauglichkeit als europäische Identifikationsmodelle untersucht werden.
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