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Angesichts der durch die Globalisierung von Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik zunehmend wachsenden weltweiten sozialethischen Herausforderungen hat die christliche Sozialethik den nationalen Rahmen zu überschreiten und für die transnationalen und globalen Fragestellungen auch sozialethische Kriterien zu entwickeln. In der vorliegenden Untersuchung geschieht dies mit einem wirtschaftsethischer Schwerpunkt für das Nord-Süd-Verhältnis der Europäischen Union. Diese stellt weltweit den größten Binnenmarkt dar. Zugleich leistet die EU gemeinsam mit den einzelnen EU-Ländern mehr als 50 %…mehr

Produktbeschreibung
Angesichts der durch die Globalisierung von Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik zunehmend wachsenden weltweiten sozialethischen Herausforderungen hat die christliche Sozialethik den nationalen Rahmen zu überschreiten und für die transnationalen und globalen Fragestellungen auch sozialethische Kriterien zu entwickeln. In der vorliegenden Untersuchung geschieht dies mit einem wirtschaftsethischer Schwerpunkt für das Nord-Süd-Verhältnis der Europäischen Union. Diese stellt weltweit den größten Binnenmarkt dar. Zugleich leistet die EU gemeinsam mit den einzelnen EU-Ländern mehr als 50 % der weltweiten Entwicklungshilfe, so daß der EU für das Nord-Süd-Verhältnis herausragende Bedeutung zukommt. Die vorliegende Untersuchung analysiert die bisherige Außenhandelspolitik der EU gegenüber Entwicklungsländer. Ebenso wird die Entwicklungspolitik der Gemeinschaft einer kritischen Analyse aus der Sicht der christlichen Sozialethik unterzogen. Es werden eine Reihe normativ-fundierter Reformüberlegungen zur Weiterentwicklung der EU-Außenhandels- und Entwicklungspolitik vorgelegt.

Zum Autor/Herausgeber: Joachim Wiemeyer, geb. 1954, Studium der Volkswirtschaftlehre, Politikwissenschaft und Kath. Theologie in Münster. Seit 1998 Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Kath. Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.