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Die aktuell in der Euro-Zone vorherrschende Staatsschuldenkrise stellt hinsichtlich ihrer Struktur im Vergleich zu den bereits in der Vergangenheit vernommenen Zahlungsunfähigkeiten einzelner Länder ein Novum dar. Dies begründet sich im Wesentlichen dadurch, dass nicht nur Entwicklungs- resp. Schwellenländer gezeigt haben, dass sie ihren jeweiligen Zahlungsverpflichtungen langfristig nicht nachkommen können (bspw. Argentinien in den Jahren 1998 und 2002 ), sondern dies faktisch auch für Griechenland im Jahr 2010 gegolten hätte, wenn das Land nicht durch ein speziell geschaffenes Rettungspaket…mehr

Produktbeschreibung
Die aktuell in der Euro-Zone vorherrschende Staatsschuldenkrise stellt hinsichtlich ihrer Struktur im Vergleich zu den bereits in der Vergangenheit vernommenen Zahlungsunfähigkeiten einzelner Länder ein Novum dar. Dies begründet sich im Wesentlichen dadurch, dass nicht nur Entwicklungs- resp. Schwellenländer gezeigt haben, dass sie ihren jeweiligen Zahlungsverpflichtungen langfristig nicht nachkommen können (bspw. Argentinien in den Jahren 1998 und 2002 ), sondern dies faktisch auch für Griechenland im Jahr 2010 gegolten hätte, wenn das Land nicht durch ein speziell geschaffenes Rettungspaket mit einem Volumen in Höhe von 750 Milliarden Euro unterstützt worden wäre. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang, dass Griechenland ein westliches Industrieland und damit als wirtschaftlich gesund sowie im Rahmen der europäischen Gemeinschaftswährung Euro als gut gesichert gilt bzw. galt. Jener Umstand führte sowohl in der Wahrnehmung der Bürger als auch an den weltweiten Finanzmärkten dazu, dass sich - analog der sich aus der Zahlungsunfähigkeit Mexikos am Anfang der 1980er entwickelnden Staatsschuldenkrise - Ausstrahlungseffekte in Bezug auf andere europäische Staaten entwickeln könnten und dies in letzter Instanz zu einem Zusammenbruch der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) führen könnte. Hierbei war es insbesondere an den Finanzmärkten ersichtlich, dass die Befürchtungen im Kontext eines sog. Dominoeffektes sowie im Zuge der zuvor gerade überstandenen Finanz- und Weltwirtschaftskrise der Jahre 2007 bis 2009 überproportional stark ausgeprägt waren.
Autorenporträt
Markus Steden M. A. wurde 1986 in Bochum geboren. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte er bis zum Jahr 2011 ein berufsbegleitendes Studium an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management, welches er erfolgreich mit dem akademischen Grad ¿Bachelor of Arts¿ abgeschlossen hat. Ebenfalls im Jahr 2011 startete Markus Steden mit dem Masterstudium in der Fachrichtung ¿Accounting & Finance¿, welches er mit dem akademischen Grad ¿Master of Arts¿ erfolgreich beendet hat. Parallel zu seiner hauptberuflichen Tätigkeit bei einem Kreditinstitut ist Markus Steden freiberuflich als Dozent für die FOM Hochschule für Oekonomie & Management in den Bereichen ¿International Finance¿, ¿Makroökonomik und staatliches Handeln¿ und ¿Internationale Finanzbeziehungen¿ an den Standorten Aachen, Dortmund, Essen sowie Marl aktiv.