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Das Netz der Zisterzienser-Wege, das seit 2015 in einem europaweiten Projekt erforscht und rekonstruiert wird, betrifft eigentlich primär keine Pilgerwege, sondern die Dienstwege der Ordensoberen. Diese waren nämlich verpflichtet, einmal jährlich alle Tochterklöster ihres eigenen Klosters zu "visitieren" und sich zudem - ebenfalls jährlich - zur Generalversammlung im Gründungskloster des Ordens in Citeaux (Burgund) zu treffen. Dabei nutzten sie natürlich keine eigenen, sondern die bereits vorhandenen Altstraßen, also die Straßen, auf denen auch andere Reisende, Händler, Boten, Kuriere und…mehr

Produktbeschreibung
Das Netz der Zisterzienser-Wege, das seit 2015 in einem europaweiten Projekt erforscht und rekonstruiert wird, betrifft eigentlich primär keine Pilgerwege, sondern die Dienstwege der Ordensoberen. Diese waren nämlich verpflichtet, einmal jährlich alle Tochterklöster ihres eigenen Klosters zu "visitieren" und sich zudem - ebenfalls jährlich - zur Generalversammlung im Gründungskloster des Ordens in Citeaux (Burgund) zu treffen. Dabei nutzten sie natürlich keine eigenen, sondern die bereits vorhandenen Altstraßen, also die Straßen, auf denen auch andere Reisende, Händler, Boten, Kuriere und natürlich auch Pilger unterwegs waren und die über eine gewisse Infrastruktur verfügten. Da die meisten dieser Wege heutzutage bereits als Pilger- oder Wanderwege markiert sind, gibt es bei den Zisterzienser-Wegen nur ein gutes Webangebot mit Streckenbeschreibungen und Kartenmaterial (im pdf-Format) sowie Tracks, aber keine eigenen zusätzlichen Markierungen. Da der sehr engagierte Klosterverein Rehna für den Streckenabschnitt von Rehna nach Lauenburg auch Materialien als Print anbietet, nutzte ich dieses, um im Juni 2024 dieses 110 Kilometer lange, wunderschöne Segment gemeinsam mit meinem Hund Kito zu erkunden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Christian Hottas, Jahrgang 1956, lebt seit 1979 in Hamburg, wo er seit 1993 als Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Zusatzschwerpunkten Sportmedizin, Chirotherapie und Reisemedizin niedergelassen ist. Zum Pilgern kam er erst im Herbst 2018, als er mit seiner Lebensgefährtin Christine Schroeder seinen ersten Jakobsweg, den Camino Inglés, ging. Zunächst pandemiebedingt, konzentrierte sich sein Pilgerinteresse seit 2020 auf deutsche Pilgerwege, wobei ihn insbesondere weniger bekannte Strecken faszinieren. Seit Sommer 2021 ist auch Vier-Pfoten-Pilger Kito (Pinscher-Mix, Jahrgang 2019) mit Begeisterung dabei. Ihm ist der zusätzliche Aspekt "Pilgern mit Hund" zu verdanken. Seit Herbst 2021 sind alle drei gemeinsam als Pilger von Zuhause in Hamburg nach Santiago de Compostela unterwegs, wobei sie - Stand Herbst 2024 - rund zwei Drittel der Strecke bereits geschafft haben. Website: https://www.facebook.com/autorenseite.christian.hottas