Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Gruppenfreistellungsverordnungen (GVO) geben Unternehmen die Möglichkeit, eine Freistellung vom generellen Kartellverbot des Art.81 EG zu erlangen. Notwendig hierfür ist die Einhaltung der Voraussetzungen der jeweiligen GVO. Die GVO schaffen damit nicht nur Rechtssicherheit. Sie ändern auch das materielle Kartellverbot, da ihre Voraussetzungen die Grenzen des Art. 81 III EG teilweise sprengen. Hier scheint ein nicht lösbares Dilemma zu bestehen. Die GVO sind für Rechtssicherheit und Praktikabilität unverzichtbar, dürfen aber scheinbar vom rechtsunsicheren, teilweise unpraktikablen und von neueren Erkenntnissen überholten Rahmen des höherrangigen Primärrechtes nicht abweichen. Dieser bisher tabuisierten Kernfrage des Kartellverbots sowie weiteren Problemen des Verhältnisses von GVO und Art. 81 EG widmet sich die Autorin Claudia Greil. Ziel ist es eine dogmatisch saubere aber auch praxisgerechte Lösung zu finden. Da diese Tabuisierung nicht ewig andauern kann und es um eine der praktischen Kernfragen des Kartellverbots geht, wird dieses Buch allen mit dem Kartellrecht Beschäftigten, insbes. Anwälten, Unternehmens- und Kartellamtsjuristen, Richtern und Wissenschaftlern empfohlen.
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