Über 2.600 Interessengruppen aus allen gesellschaftlichen Bereichen verfügen über ein Büro in Brüssel und versuchen Einfluss auf die Politikgestaltung der Europäischen Union (EU) zu nehmen. Welche Strukturen und Verhaltensmuster haben sich im europäischen Interessensystem herausgebildet und welchen Beitrag können organisierte Interessen für ein handlungsfähiges und demokratisches europäisches Regierungssystem leisten? Der Autor Arne Främk analysiert zunächst die Strukturen und Prozesse des europäischen Entscheidungssystems, um anschließend die Problemlösungsfähigkeit dieses Verhandlungsnetzwerkes zu bewerten. Danach zeigt er beispielhaft, wie Interessengruppen in der Praxis Einfluss auf Gesetzesinhalte nehmen. Den Abschluss des Buches bildet die Zusammenführung der strukturellen, prozessualen und inhaltlichen Ebene der Untersuchung europäischer Interessenvermittlung. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Leitfrage nach dem Beitrag der organisierten Interessen zu einem demokratischen, handlungsfähigen EU-System bewertet. Das Buch richtet sich in erster Linie an Studenten und Wissenschaftler, ist aber auch für Praktiker aus der ,,Szene" interessant.
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